Hochschularbeit
Ina Birkenbeul: | Das „Elfen-Altarretabel“ in der St. Magdalenenkirche, Hildesheim. Geschichte und Restaurierungsgeschichte | Zurück |
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Hildesheim, Pfarrkirche St. Magdalenen, Hochaltar, Zustand 1998
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Zusammenfassung: | Die Geschichte des „Elfen-Altarretabels“ wird in dieser Facharbeit zum Diplom im Fach ‘Kunstwissenschaftliche Grundlagen’ chronologisch anhand von Text- und Bildquellen nachgezeichnet. Ziel ist zunächst die systematische Erfassung und Auswertung dieser Quellen, um für weitere kunstgeschichtliche und kunsttechnologische Forschungen zu diesem Retabel eine Grundlage zu erhalten. Dabei stehen besonders die Veränderungen, die am Retabel vorgenommen wurden im Vordergrund. Anlass, sich mit diesem Retabel zu beschäftigen, gab eine Anfrage der Kunsthistorikerin Dr. Barbara Rommé im Juni 1997. Sie hatte sich in ihrer Dissertation mit einem Aspekt zum Thema der holzsichtigen Skulptur im späten Mittelalter beschäftigt und regte an, ob es möglich wäre, zusammen mit Studierenden eine technologische Untersuchung dieses Retabels durchzuführen. Dieser wahrscheinlich zum Typus der ungefassten, bzw. nicht polychromierten Holzskulpturen gehörende Altar ist bisher bei den umfangreichen Forschungen zu diesem Thema1 unberücksichtigt geblieben. Das heute nur noch aus fünf Holzreliefs bestehende „Elfen-Altarretabel“ steht seit 1961 im Chor der St. Magdalenenkirche in Hildesheim. Der Schrein ist neu errichtet, das ursprünglich als Flügelaltar konzipierte Retabel ist nicht mehr wandelbar. So lässt schon der erste Ein-druck eine starke Bearbeitung bzw. Veränderung des Retabels erkennen. Zuvor waren die Holzreliefs einzeln als Wandschmuck im Hildesheimer Dom aufgehängt, davor aus der Michaeliskirche kommend nach der Säkularisation in Privatbesitz übergegangen und mehr-fach umgelagert worden. Daraus ergibt sich eine umfangreiche Objektgeschichte mit vielen Umbauten, die allein Schwerpunkt dieser Arbeit ist. Die Arbeit fasst die derzeitige kunstgeschichtliche Forschungslage zusammen, gibt aber keine Neuinterpretation in Bezug zur Herkunft, Zuschreibung, Ikonografie, grafischen Vorlagen oder einer stilkritischen Würdigung. |
Inhalt: | 1. Einleitung 2. Objekt 2.1 Identifikation des Objektes 2.2 Beschreibung des heutigen Erscheinungsbildes 2.3 Bildprogramm in der Chronologie der Passion 2.4 Kunstgeschichtliche Einordnung, Datierung und Zuschreibung 2.5 Zur Namensgebung 3. Zur Geschichte des „Elfen-Altarretabels“ und seiner Aufstellung 3.1 Die Kreuzaltaranlage in der Michaeliskirche vor Errichtung des „Elfen-Altarretabels“ 3.2 Das „Elfen-Altarretabel“ in der Michaeliskirche von der Reformation bis zur Säkularisation 3.2.1 Reformation und Folgezeit 3.2.2 Dreißigjähriger Krieg und Folgezeit 3.2.3 Veränderungen von 1650 und Folgezeit 3.3 Das „Elfen-Altarretabel“ zwischen Säkularisation und Wiederauf-stellung im Hildesheimer Dom 3.3.1 Wechsel in Privatbesitz 3.3.2 Wechsel ins Michaeliskloster 3.3.3 Wechsel nach St. Magdalenen 3.3.4 Wechsel zurück ins Michaeliskloster 3.3.5 Die Reliefs im Hildesheimer Dom 3.3.6 Konservierung der Reliefs 3.3.7 Veränderung der Präsentation 3.3.8 Vor der Bombardierung Hildesheims 1945 3.4 Die Neuaufstellung in der Magdalenenkirche 3.5 Zusammenfassender Überblick der Veränderungen am Retabel 4. Heutiger Zustand 5. Bewertung der Arbeit und Ausblick 6. Abbildungen 7. Bibliographie |
weitere Angaben: |
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Kontakt: |
Ina Birkenbeul Kaisertraße 19 HAWK Hochschule für angewandte Wisschenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen 31134 Hildesheim Deutschland |
Download: |
Volltext der Hochschularbeit (pdf-Format, ca. 2.92 MB) Dieses Werk steht unter einer Creative Commons BY-NC-ND 3.0 Deutschland Lizenz. |
DOI (Digital Object Identifier) | 10.5165/hawk-hhg/epublication/1 |
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