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A | nach oben |
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Acidophile | Mikroorganismen die ein optimales Wachstum in einem sauren Medium mit pH-Werten unterhalb 4 zeigen, werden als Acidophile bezeichnet. | ||
Actinomyceten | Verschiedene grampositive Bakterien werden zur Gruppe der Actinomyceten zusammengefasst. Zu ihnen gehören auch Arten, die wie Pilze in filamentösen Strukturen wachsen und Sporen bilden. | ||
Adenosintriphosphat (ATP) | ATP ist ein Stoff, der bei der Hydrolyse seiner Phosphatbindungen freie Energie abgibt, mit der verschiedene Prozesse innerhalb der Zellen angetrieben werden. | ||
aerob | Aerobe Organismen benötigen Sauerstoff zum Leben. | ||
Agar-Agar | Agar-Agar (meistens kurz Agar genannt) ist ein als Verfestigungsmittel zur Herstellung mikrobiologischer Nährböden genutztes Kohlehydrat. Es kommt in der Zellwand mehrerer Rotalgenarten vor. Es ist ein Gemisch verschiedner Polysacharide und enthält außerdem geringe Mengen Stickstoff, Phosphor Calcium und Magnesium. Wenn man Agar einem flüssigen Nährmedium zugibt, entsteht ein fester Nährboden, der sich erst bei 82C verflüssigt. Zwar kann Agar von einigen Bakterien abgebaut werden, die meisten Mikroorganismen sind dazu jedoch nicht in der Lage. | ||
Alkaliphile | Mikroorganismen die ein optimales Wachstum in einem alkalischen Medium mit pH-Werten größer als 8 zeigen, werden als Alkaliphile bezeichnet. | ||
Allergie | Unter einer Allergie versteht man eine den Organismus schädigende Immunreaktion auf eine Substanz (Allergen), die in der Regel ungiftig ist. | ||
Aminosäuren | Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine (Eiweiße). | ||
anaerob | Anaerobe Organismen benötigen keinen Sauerstoff zum Leben. | ||
Ascomyceten | Ascomyceten nennt man eine Klasse der Pilze. Als gemeinsames Merkmal haben diese Pilze die Bildung von Ascosporen in schlauchartigen Zellen. | ||
Ascosporen | Ascosporen nennt man geschlechtliche Sporenformen der Ascomyceten, die in schlauchartigen Zellen an den Hyphen gebildet werden. | ||
Ascus | Schlauchartige Zellen der Ascomycetes, in denen geschlechtliche Sporen gebildet werden. | ||
Assimilate | Assimilate sind Kohlenhydrate, die Pflanzen durch Photosynthese unter Verwendung von der Luft entnommenem Kohlendioxid gewinnen. | ||
Assimilation | Assimilation nennt man die Bildung von Kohlehydraten aus Kohlensäure der Luft und aus dem Wasser unter dem Einfluss des Lichtes. | ||
ATP | Die in der Atmungskette von Mikroorganismen freigesetzte Energie wird zunächst dazu benutzt, um an die vorhandene Substanz ADP (Adenosin-di-Phosphat) ein weiteres Phosphatmolekül (P) anzubinden. Dadurch entsteht ATP (Adenosin-tri-Phosphat), das aber leicht wieder zerfällt und dabei die gespeicherte Energie an diejenige Reaktion im Zellstoffwechsel abgibt, die Energie gerade benötigt. ATP hat so die Funktion eines "Energiegepäckträgers". Das Enzym, das zur Bildung von ATP gebraucht wird, heißt ATP-Synthase. Es ist in der Zellmembran angesiedelt. | ||
Autoklavieren | Autoklavieren bedeutet sterilisieren in mehr als 100 Grad Celsius heißem und entsprechend unter Druck stehendem Wasserdampf. | ||
Autotrophie | Lebewesen, die sich ausschließlich von anorganischen Substanzen ernähren sind autotroph.Autotrophie nennt man die Fähigkeit grüner Pflanzen, anorganische Substanzen in körpereigene umzusetzen ( siehe auch Heterotrophie). | ||
B | nach oben |
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Bakteriochlorophylle | Bakteriochlorophylle sind Chlorophyllpigmente von Bakterien, bei deren Photosynthese kein Sauerstoff erzeugt wirdChlorophyllpigmente von Bakterien, bei deren Photosynthese kein Sauerstoff erzeugt wird. | ||
Basidie | Sporenträger der Basidomyceten, an dem die meist 4 Basidiosporen gebildet werden. | ||
Basidiomyceten | Basidiomyceten ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Pilzen, deren Gemeinsamkeit die Bildung von Sporen an Basidien genannten Zellen ist. | ||
Biofilm | Biofilme sind an ein biologisches oder künstliches Substrat angeheftete und in ihre extrazellulären Produkte (Biopolymere) eingebettete Kolonien von Mikroorganismen (Algen, Pilze oder Bakterien). | ||
Biomalz | Biomalz (Malzextrakt) enthält vorrangig die Kohlenhydrate Maltose und Maltodextrine , die ein wertvolles Substrat für das Wachstum von Pilzen darstellen.Maltose (Malzzucker) ist ein Doppelzucker (Disaccharid) aus zwei Teilen Traubenzucker. In Bier und Malzbier enthalten.Maltodextrine sind wasserlösliche Kohlenhydrate. Ihr Grundbaustein ist Traubenzucker.In der Natur kommen Maltodextrine nicht vor und werden aus Stärke hergestellt. Maltodextrine eignen sich vor allem zur Bindung. | ||
Biosynthese | Als Biosynthese bezeichnet man die Produktion neuer Zellbestandteile aus anderen (meist einfacheren) Molekülen. | ||
Biozide | Biozide enthalten einen oder mehrere Wirkstoffe die dazu bestimmt sind, auf chemischem oder biologischem Wege Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, Schädigungen durch sie zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen. Biozid ist ein Sammelbegriff für Herbizide, Fungizide, Rodentizide und Insektizide. | ||
C | nach oben |
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Calcofluor White | Calcofluor White ist ein fluoreszierender Farbstoff mit einer großen Affinität zu Cellulose oder Chitin, wie es in den Zellwänden von Pilzen enthalten ist. Liefert eine bläuliche Fluoreszenz bei Anregung um UV-Licht. |
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Cellulasen | Cellulasen sind Enzyme, die Cellulose zu Traubenzucker abbauen. | ||
chemolithotroph | Organismen, die ihre Energie aus der Oxidation anorganischer Substrate gewinnen, werden als chemolithotroph bezeichnet. | ||
chemoorganotroph | Organismen, die ihre Energie aus organischen Substanzen gewinnen, werden als chemoorganotroph bezeichnet. | ||
Chitin | Chitin, ein stickstoffhaltiges Polysaccharid, ist Hauptbestandteil der Körperhülle von Krebsen und Insekten und in den Zellwänden von Pilzen enthalten. | ||
Chlorophyll | Chlorophyll ist ein Photosynthesepigment, das den autotrophen Pflanzen ihre grüne Farbe verleiht. Seine Aufgabe ist der Einbau des Kohlenstoffs aus dem Kohlendioxid der Luft in den Pflanzenkörper mit Hilfe des Sonnenlichts. Es gibt mehrere Chlorophylle: Chlorophyll a und b in höheren Pflanzen, Chlorophyll c und d in Algen sowie Bakterienchlorophylle. | ||
Coenzyme (Cosubstrate) | Wichtige Substrate, die an den durch Enzyme bewirkten Zersetzungsreaktionen beteiligt sind. Coenzyme sind allgemein fest an Enzyme gebunden, Vorstufen der Coenzyme sind häufig Vitamine. | ||
Cotton Blue | A triphenyl methane dye; synonyms are: Acid Blue 93, Poirrier Blue, Diphenylamin Blue | ||
Cysten | Cysten sind zu Dauerformen umgebildete Bakterienzellen. | ||
Cytoplasma | Das Cytoplasma ist mit Ausnahme des Zellkernes der flüssige Bestandteil einer Zelle, der von der Zellmembran umhüllt ist. | ||
Cytoplasmamembran | Die Cytoplasmamembran umgibt das Cytoplasma einer Zelle. |
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D | nach oben |
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DAPI | DAPI (4,6-Diamidino-2-phenylindol) ist ein für die Anfärbung von Mikroorganismen genutzter Fluoreszenzfarbstoff. | ||
Dehydrogenase | Dehydrogenasen sind im allgemeinen substratspezifische Enzyme (z.B. Alkohol-Dehydrogenase), die in reversibler Reaktion von einem Stoff Wasserstoff entziehen oder übertragen. | ||
Diatomeen | Mikroskopisch kleine, einzellige Algen des Süß- und Meerwassers. | ||
Diffusion | Diffusion ist die gegenseitige gleichmäßige Durchmischung von zwei Stoffen unterschiedlicher Verteilung, so dass am Ende das Konzentrationsgefälle ausgeglichen ist. | ||
Disaccharide | Zweifachzucker (Untergruppe der Kohlenhydrate). Beispiele: Saccharose, Lactose, Maltose. | ||
DNA | Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist ein doppelstrangiges, schraubig gewundenes Nukleinsäuremolekül, das sich replizieren kann und die ererbte Struktur der Proteine einer Zelle bestimmt. | ||
E | nach oben |
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Eiweiß | Eiweiße, auch Proteine genannt, sind Stoffe, die aus Aminosäuren zusammengesetzt sind. | ||
Endosporen | Endosporen sind Dauerformen einiger Bakterienzellen. Sie werden innerhalb der Zelle gebildet. | ||
Enzym | Enzyme, auch Fermente genannt, sind Eiweiße, die im Körper von Mensch und Tier, aber auch in Pflanzen, lebensnotwendige Vorgänge, wie z. B. die Bereitstellung von Energie durch den Abbau von Zucker durchführen bzw. beschleunigen. Jedes Enzym kann nur eine bestimmte Reaktion beeinflussen. Diese werden namentlich durch die Endung "ase" gekennzeichnet (z.B.: Protease, Lipase). Bei Enzymen handelt es sich um hochmolekulare Proteine, zu denen nicht eiweißartige Verbindungen, sog. Coenzyme (z. B. Vitamine) treten können, die mit ihnen zusammen das funktionsfähige Enzym bilden. |
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Esterase | Esterase ist ein Enzym, das chemische Esterbindungen in Alkohol und Säure spaltet. | ||
Eukaryoten | Organismen, deren Zellen einen von einer Membran umgebenen Zellkern aufweisen, werden zusammenfassend als Eukaryonten (eukaryotisch) bezeichnet. Zu ihnen gehören tierische und pflanzliche Zellen. | ||
Exosporen | Exosporen sind Dauerformen einiger Bakterienarten, die durch Septierung der Hyphen oder Knospung entstehen. Sie befinden sich außerhalb der Zellen. | ||
Extremophile | Mikroorganismen, die in extremen, lebensfeindlichen Umgebungen wachsen, werden als extremophil bezeichnet. Sie werden nach ihren Wachstumsbedingungen in Klassen eingeteilt. Es gibt thermophile (Wachstum nur bei hohen Temperaturen T > 60°C), psychrophile (T < 20°C), barophile (hohe Drücke), halophile und acidophile (pH < 1) Mikroorganismen. | ||
F | nach oben |
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Fluoresceindiacetat | Fluoresceindiacetat (FDA) ist ein Fluorochrom, welches zur Lebend/Tot-Bestimmung von Mikroorganismen eingesetzt wird. Der Wirkungsmechanismus des Stoffes zur Markierung von Zellen beruht auf einer biochemischen Reaktion die nur vitale Zellen durchführen können. | ||
Fluoreszein | Fluoreszein ist ein wasserlöslicher, gelb-grün fluoreszierender Farbstoff. | ||
Formazan | Der in Wasser unlösliche Farbstoff Formazan ist das Resultat der Reduktion des Salzes Tetrazoliumchlorid. | ||
Fructose | Einfachzucker (Monosaccharid). Natürlicherweise in zahlreichen Früchten, daher auch Fruchtzucker genannt. | ||
Fungizid | Ein Fungizid ist ein Mittel zur Abtötung von Pilzen. | ||
G | nach oben |
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Galactose | Einfachzucker (Monosaccharid), in der Natur an andere Kohlenhydrat-Arten gebunden. |
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Gameten | Keimzellen mit nur einem Chromosomensatz. | ||
Gegentitriert | Die Zusammensetzung von Lösungen, Mischungen und Verbindungen kann mit einer Titration analysiert werden. Bei der Titration einer Lauge misst man das Volumen der Säure, die der Base bis zum Erreichen des sog. Äquivalenzpunktes zugegeben wird. An diesem Punkt wurde der Vorlagelösung (Base) genau die Stoffmenge der Maßlösung (Säure) zugegeben, die für das Erreichen der Neutralisation notwendig ist. Das Erreichen des Äquivalenzpunktes wird in der Regel durch einen Farbumschlag eines beigefügten Indikators angezeigt. > Als Indikator werden Stoffe bezeichnet, die beim Übergang von ihrer Säureform in ihre Baseform ihre Farben ändern. Einer der bekanntesten Indikatoren ist Lackmus, eine Substanz, die man aus Flechten gewinnen kann. Säuren färben Lackmus in wässriger Lösung rot; Basen färben Lackmus in wässrigen Lösungen blau. |
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Gelatine | Gelatine dient, wie Agar, als Geliermittel zur Herstellung von Nährböden und wird aus tierischen Häuten, Knorpeln und Knochen gewonnen. Die wichtigste in der Gelatine enthaltene Substanz ist das Glutin, eine eiweißähnliche Verbindung. Gelatinehaltige Nährböden werden bei Temperaturen über 23 °C flüssig und können deshalb nur unterhalb dieser Temperaturgrenze genutzt werden. | ||
Glucose | Synonym: Dextrose. Monosaccharid, das in der Umgangssprache auch "Traubenzucker" genannt wird. | ||
grampositiv / gramnegativ | Prokaryotische Zellen werden u. a. anhand der Beschaffenheit ihrer Zellmembran unterschieden. Gramnegative Zellen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass ihre Zellen im Gegensatz zu grampositiven Zellen eine äußere Membran besitzen. | ||
H | nach oben |
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halophil | Als halophil werden Lebewesen bezeichnet, die bevorzugt in salzreichen Habitaten siedeln. | ||
Hefe | Hefen sind einzellige Pilze. | ||
Herbizid | Ein Herbizid ist ein Mittel zur Abtötung von Pflanzen. | ||
Heterosporen | Sporen werden nach Größe und Geschlecht in männliche Mikrosporen und weibliche Makro- oder Megasporen unterschieden. | ||
Heterosporie | Ausbildung von Heterosporen. | ||
Heterotrophie | Heterotrophie nennt man die Ernährungsweise mit organischen Substanzen. Auf organische Nahrung angewiesene Lebewesen sind heterotroph (s. Autotrophie). | ||
Hyphe | Fädiges Vegetationsorgan von Pilzen mit einem Durchmesser von 2-10µm. Die Hyphen verzweigen sich und bilden ein Myzel. | ||
I | nach oben |
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Indikator | Als Indikator werden Stoffe bezeichnet, die beim Übergang von Säureform in Baseform ihre Farben ändern. Einer der bekanntesten Indikatoren ist Lackmus, eine Substanz, die man aus Flechten gewinnen kann. Säuren färben Lackmus in wässriger Lösung rot; Basen färben Lackmus in wässrigen Lösungen blau. Ultrarot|absorptionsschreiber (URAS) od. Ultrarot-Spektrometer ist ein Gerät zur qualitativen u. quantitativen (»Ultrarotspektrometrie«) chemischen Analyse. Beim URAS (engl. IRGA, infra-red-gas-analyser) werden ein CO2- freies Referenzgas und zu messende Gase gleichzeitig einer bestimmten Intensität Infrarotstrahlung ausgesetzt. Je nach Konzentration der Gase wird unterschiedlich viel IR absorbiert. Die nicht absorbierten Rest-IR Strahlungen können mittels eines Detektors gemessen und somit die Menge an CO2 bestimmt werden. |
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Inkubieren | Inkubieren ist ein anderer Ausdruck für das „Bebrüten“ von z. B. Bakterienkulturen. | ||
Insektizide | Ein Insektizid ist ein Mittel zur Vernichtung von Insekten. | ||
Isidien | Kleinere Fortsätze, die zur vegetativen Fortpflanzung der Flechten gebildet werden. Sie lösen sich leicht ab und werden durch Wind oder Wasser weitertransportiert. |
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Isolate | Als Isolate werden Kulturen von Mikroorganismen bezeichnet, in denn ausschließlich Kolonien einer Art enthalten sind. | ||
K | nach oben |
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Keratin | Keratin oder Hornstoff ist ein schwefelhaltiger Eiweißbestandteil in Haut, Haaren und Nägeln. | ||
Knospung | Knospung nennt man die Entstehung einer neuen Zelle, bei der sich die Cytoplasmamembran einer Mutterzelle an einer Stelle nach außen stülpt. Der Vorgang endet mit der Abschnürung der Tochterzelle. | ||
Kohlenhydrate | Kohlenhydrate (auch als Kohlehydrate bezeichnet) sind Verbindungen aus Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Kohlenhydrate dient auch als allgemeine Bezeichnung für sämtliche Arten von "Zucker". Einteilung in Einfachzucker (Monosaccharide), Zweifachzucker (Disaccharide) und komplexe Kohlenhydrate (Polysaccharide). |
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Kollagen | Kollagene (zu griech. kólla "Leim") sind stark quellende Eiweißkörper. Sie bilden den Hauptbestandteil des Bindegewebes, der Sehnen, des Knorpels und der Knochensubstanz. | ||
Konidie | Konidien nennt man die durch Abschnürung entstandene asexuell gebildeten Fortpflanzungszellen (Sporen) vieler Pilze. Sie werden durch Abschnürung an den Enden der Hyphen, genauer an den Phialiden, vieler Pilze. | ||
Konidiophoren | Meist verzweigte Pilzhyphe an deren Spitzen Konidien (Sporen) gebildet werden. Der Konidiophor wird unterteilt in Metulae und Phialiden. | ||
L | nach oben |
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Lactose | Synonym: Milchzucker. Aus Glucose und Galactose aufgebautes Disaccharid. |
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Lumineszenz | Unter Lumineszenz versteht man die Abgabe von Licht im sichtbaren, ultravioletten und infraroten Spektralbereich. Glühen wird z. B. nicht zur Lumineszenz gerechnet. In manchen Wissenschaftsgebieten wird der Oberbegriff Lumineszenz in Fluoreszenz und Phosporeszenz unterteilt. Die Lumineszenzprozesse lassen sich nach Art der Energiezufuhr einteilen: Photo-, Elektro-, Chemo-, Thermo- und Radiolumineszenz. | ||
Luziferase | Das Enzym Luziferase steuert und kontrolliert in leuchtenden Organismen die lichterzeugende Reaktion zwischen Luziferin und Luftsauerstoff. | ||
Luziferin | Luziferin ist eine chemische Substanz, die als Leuchtstoff vieler Tiere und Pflanzen auftritt (z. B. bei Glühwürmchen). | ||
M | |||
Maltodextrine | Maltodextrine sind wasserlösliche Kohlenhydrate, die in der Natur nicht vorkommen. Ihr Grundbaustein ist Traubenzucker. Sie werden aus Stärke hergestellt. Maltodextrine eignen sich vor allem zur Bindung von Flüssigkeiten. | ||
Maltose | Maltose, auch Maltobiose oder Malzzucker genannt, gehört zur Gruppe der Disaccharide und besteht aus 2 Glucoseeinheiten. | ||
maritim | Lebewesen, die in Meeren leben, werden als "maritim" bezeichnet. | ||
Metula | Metulae (Sing. Metula) sind Bestandteile der Sporenträger vieler Schimmelpilze. Sie wachsen am Ende der Lufthyphen an den Vesikeln und tragen die Phialiden. | ||
Monitoring | Monitoring ist die routinemäßige Beobachtung und Überprüfung eines Projektes oder einer Situation. | ||
Monosaccharide | Einfachzucker (Untergruppe der Kohlenhydrate). Beispiele: Glucose, Fructose. |
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Mycotoxine | Mycotoxine sind für Mensch, Tier und Pflanze giftige Naturstoffe. Sie werden im Rahmen des Sekundärstoffwechsels von bestimmten Pilzen gebildet. | ||
Mykobiont | Als Mykobiont bezeichnet man den Pilz in einer Flechte. Im Gegensatz zum Symbiosepartner Alge oder Cyanobakterie sind die Pilzmyzelien der Flechten in der Natur ohne den Symbiosepartner in der Regel nicht lebensfähig. | ||
Myzel | Beim Wachstum bilden Hyphen ein Geflecht, das in seiner Gesamtheit Myzel genannt wird. Das vegetative Myzel durchdringt das Substrat und dient der Ernährung des Zellverbandes. Das Luftmyzel trägt die Fruchtkörper. | ||
N | nach oben |
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NAD | NAD (Nicotinamidadenindinukleotid) und NADP sind wasserstoffübertragende Coenzyme, die immer im Zusammenhang mit einem Enzym arbeiten. NAD/NADH ist an der Atmungskette beteiligt. NADP (Nicotinamidadenindinukleotidphosphat) vertritt in der Photosynthese das NAD. |
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nicht -maritim | Nicht –marine Lebewesen leben außerhalb der Meere. | ||
Nitrifikation | Bei einer Nitrifikation wird Salpeter durch Bakterien gebildet. Nitrifizierende Bakterien setzen oxidierte Stickstoffverbindungen zu Salpetersäure um. | ||
O | nach oben |
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Osmose | Osmose ist das Bestreben eines Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran in eine konzentrierte Lösung einzuwandern. | ||
Oxidation | Als Oxidation wird die chemische Reaktion von Elementen oder Verbindungen mit Sauerstoff bezeichnet. Oxidieren bedeutet auch, dass sich eine Substanz mit Sauerstoff verbindet. | ||
Oxiluziferin | Oxiluziferin entsteht bei der Reaktion zwischen Luziferin und Sauerstoff. | ||
P | nach oben |
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pathogen | Als pathogen werden Organismen bezeichnet, die Krankheiten verursachen. | ||
Peptone | Peptone sind bereits teilweise abgebaute Eiweißkörper, die manchen Nährmedien als Stickstoffquelle zugesetzt werden. |
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Phialiden | Sporenbildende Zellen der Pilze. | ||
photoautotroph | Organismen, die Licht als einzige Energiequelle und CO2 als einzige Kohlenstoffquelle verwenden, sind photoautotroph. |
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Photosynthese | Photosynthese ist ein chemischer Vorgang bei dem anorganische Substanz mit Hilfe der Lichtenergie zu organischen Stoffen aufgebaut wird. | ||
Phototrophie | Die Fähigkeit, mittels Photosynthese die Energie des Lichtes in körpereigene Substanzen umzuwandeln, nennt man Phototrophie. | ||
Phycobiont | Phycobionten nennt man Symbiosepartner von Pilzen im symbiotischen Flechtenorganismus. Sie sind auch außerhalb dieser Lebensgemeinschaften lebensfähig und photosyntheseaktiv. | ||
Polysaccharide | Mehrfachzucker (Untergruppe der Kohlenhydrate). Im Pflanzenreich findet man eine Vielzahl an Polysacchariden, denen vor allem zwei Funktionen zugesprochen werden: Gerüstfunktion (Zellwände) und Speicherfunktion. Beispiele: Stärke, Cellulose | ||
Prokaryoten | Organismen, deren Zellen keinen von einer Membran umgebenen Zellkern aufweisen, z. B. Bakterien, werden als Prokaryoten (prokaryotisch) bezeichnet. | ||
Quantifizierung | Als Quantifizierung bezeichnet man die Umformung von etwas in Zahlen und messbare Größen. Zum Beispiel Farben und Töne in Schwingungszahlen und Wellenlängen. In diesem Fall wird durch die Quantifizierung die Stärke des mikrobiellen Befalls angegeben. | ||
Reduktion | Eine Reduktion stellt die gegensätzliche Reaktion zur Oxidation dar. Reduzierten chemischen Verbindungen wurde Sauerstoff entzogen oder Wasserstoff hinzugefügt. | ||
rezent | Als rezent bezeichnet man Arten, die gegenwärtig (noch) leben, auftreten oder sich bilden. | ||
Rodentizid | Ein Rodentizid ist ein Mittel zur Vernichtung von Nagetieren. | ||
S | nach oben |
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Saccharose | Saccharose ist ein leicht in Wasser lösliches, süß schmeckendes Kohlenhydrat pflanzlichen Ursprungs als häufiger Nahrungsbestandteil; meist aus Zuckerrüben (Rübenzucker) oder Zuckerrohr (Rohrzucker) hergestellt. Im Sprachgebrauch werden viele Substanzen als „Zucker“ bezeichnet - wobei lebensmittelrechtlich in Deutschland nur die Saccharose als "Zucker" definiert ist. | ||
Saprophyten | Organismen, insbesondere Pilze und Bakterien, die sich von faulenden Stoffen ernähren, leben saprotroph. | ||
semipermeabel | Semipermeabel bedeutet halbdurchlässig. | ||
Sensibilisierung | Eine Sensibilisierung kann nach einem ersten Kontakt mit einem Allergen entstehen. Dabei tritt im Körper eine unbemerkte Immunreaktion ein, infolge derer sich Gedächtniszellen bilden. Damit ist der Betroffene empfindlich geworden (sensibilisiert). Bei einem weiteren Kontakt mit dem betreffenden Allergen kommt es zu einer Immunreaktion, die sich z.B. als allergische Reaktion bemerkbar macht. | ||
Septum | Scheide- oder Zwischenwand, die benachbarte anatomische Strukturen voneinander trennt. Die Bildung einer neuen Abtrennung nennt man Septierung. | ||
Solute (kompatible) | Kompatible Solute sind lösliche, organische Substanzen, die im Cytoplasma von Zellen angereichert werden. Sie verhindern den Entzug von Wasser und somit das Austrocknen der Zellen. | ||
Soredien | Kleinere, von Pilzhyphen umgebene Pakete weniger Algenzellen, die sich zur vegetativen Fortpflanzung von den Flechten lösen. Mit ihnen können sich beide Symbiosepartner einer Flechte gleichzeitig ausbreiten. | ||
Sporen | Sporen sind resistente Dauer- oder Fortpflanzungszellen niederer Pflanzen, Pilze und einiger Bakterienarten. | ||
Suspension | Eine Suspension ist eine Aufschwemmung feinstverteilter fester Stoffe, in diesen Fall Keime, in einer Flüssigkeit. | ||
T | nach oben |
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Thallus | Als Thallus (Plur. Thalli) werden die primitiven, nicht in Sprossachse, Blätter oder Wurzeln gegliederten Körper niederer Lebensformen bezeichnet. | ||
Titrieren | Die Zusammensetzung von Lösungen, Mischungen und Verbindungen kann mit einer Titration analysiert werden. Bei der Titration einer Lauge misst man das Volumen der Säure, die der Base bis zum erreichen des sog. Äquivalenzpunktes zugegeben wird. An diesem Punkt wurde der Vorlagelösung (Base) genau die Stoffmenge der Maßlösung (Säure) zugegeben, die für das erreichen der Neutralisation notwendig ist. Das Erreichen des Äquivalenzpunktes wird in der Regel durch einen Farbumschlag eines beigefügten Indikators angezeigt. | ||
toxisch | Toxisch bedeutet giftig oder auf einer Vergiftung beruhend. | ||
Toxizität | Toxizität ist die Giftigkeit eines Stoffes oder der Grad der schädigenden Wirkung einer giftigen Substanz. | ||
Trichome | Trichome sind Haare und haarähnliche Strukturen. | ||
Tugor | Der Tugor ist der Druck, den das Zellsaftvolumen auf die Zellwand ausübt, er wird durch Wasseraufnahme und -abgabe beeinflusst. Der Tugor verleiht unverholzten Pflanzenzellen und Einzellern ohne Stützeinrichtungen Stabilität. | ||
U | nach oben |
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Ultrarotabsorptionsschreiber | Ultrarotabsorptionsschreiber (URAS) od. Ultrarot-Spektrometer ist ein Gerät zur qualitativen u. quantitativen (»Ultrarotspektrometrie«) chemischen Analyse. Beim URAS (engl. IRGA, infra-red-gas-analyser) werden ein CO2- freies Referenzgas und zu messende Gase gleichzeitig einer bestimmten Intensität Infrarotstrahlung ausgesetzt. Je nach Konzentration der Gase wird unterschiedlich viel IR absorbiert. Die nicht absorbierten Rest-IR-Strahlungen können mittels eines Detektors gemessen, und somit kann die Menge an CO2 bestimmt werden. | ||
unpolar | Chemische Verbindungen, deren Atome insgesamt keine Partialladung tragen, also weder eine positive noch eine negative Ladung aufweisen, werden als unpolar bezeichnet. | ||
V | nach oben |
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Vesikel | Vesikel sind rundliche Verdickungen der Konidienträger einiger Pilzarten (Aspergillus sp.), an ihnen werden die Metulae gebildet. | ||
X | nach oben |
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xerophil | Lebewesen, die Trockenheit lieben oder bevorzugen, werden als xerophil bezeichnet. | ||
Z | nach oben |
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Zellaggregate | Zellhaufen, Ansammlungen von Zellen werden als Zellaggregate bezeichnet. | ||
Zygosporen | Zygosporen entstehen durch die Fusion zweier Zellkerne und können später asexuelle Sporen freisetzen. Pilze, die Zygosporen bilden, werden in der Klasse Zygomycota (od. Zygomycetes) oder "Jochpilze" zusammengefasst. | ||