Academic thesis
Peter von Gradolewski: | Die spätgotische Holzskulptur einer Heiligen Dorothea aus dem Besitz der Städtischen Museen Zwickau. Untersuchung, Erstellung einer Konservierungs‐ und Restaurierungskonzeption | Back |
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Abstract: | Zu dem Diplomsemester, Wintersemester 2007, wurde mir von dem Städtischen Museum Zwickau eine Skulptur der Heiligen Dorothea zur Konservierung und Restaurierung anvertraut. Diese bereichert die Mittelaltersammlung des Museums seit 1919 und fand spätestens 1927 einen festen Platz in dem Raum der „Plastiksammlung”. In diesem wurde die hl. Dorothea zusammen mit einigen anderen sächsischen, hauptsachlich gotisch sakralen Kunstwerken dem Museumsbesucher präsentiert. Die Initiative zur Auseinandersetzung mit eben diesem Objekt erwuchs aus der systematischen Aufarbeitung der mittelalterlichen Sammlung durch das Museum in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule unter Frau Prof. Maier. So konnte die Bearbeitung der Dorothea nach eine erforderlichen Vorfestigung der vollständigen Skulptur begonnen und erste Untersuchungen vorgenommen werden. Dies erfolgte in den Werkstätten für Restaurierung und Konservierung der Fachhochschule Erfurt, Spezialisierungsrichtung Bemalte Oberflächen und Ausstattung. Im Vorzustand zeigte sich eine stark verschmutzte Skulptur, deren Fassung augenscheinlich stark verlustig war und seit einem längeren Zeitraum durch diverse Sicherungspapiere gesichert wurde. Die Notwendigkeit von konservatorischen Arbeiten begründet sich in der Feststellung von sich lösender Fassung sowie der längst notwendige Abnahme der Sicherungspapiere. Der Wunsch nach einer besseren Lesbarkeit erforderte den Entfernungsversuch der starken und fleckigen Verschmutzung, die sich im Zuge der Restaurierung als flächige Ruckstande einer älteren, nur teilweise entfernten Überfassung herausstellte. Im Fokus der Diplomarbeit standen die Konsolidierung der Fassung sowie die Entwicklung eines Restaurierungskonzeptes. Weiterhin sollte die Frage nach der Reintegration in die dauerhafte Ausstellung in Zwickau und der objektspezifischen Aufstellung geklärt werden. Die ursprüngliche Fassung sowie die fragmentarisch verbliebene Überfassung werden in einem zusätzlichen Kapitel digital rekonstruiert. Hierzu werden die Möglichkeiten anhand einer zweidimensionalen Ablichtung erläutert. Im Anhang finden sich abschließend u.a. sämtliche naturwissenschaftliche Ergebnisse, die fotografische Dokumentation sowie ein Großteil von Abbildungen, weiche den theoretischen Part stützen werden. |
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