Hochschularbeit

Lisa Witschnig: Die Rekonstruktion der Grundierung von Rembrandts Nachtwache. Methodik und Erkenntnisse Zurück
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Zusammenfassung: Die Grundierung von Rembrandt van Rijns Die Nachtwache besteht aus einer einschichtigen Lage aus natürlicher Erde mit hohem Quarzanteil. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Einzigartigkeit dieser Grundierung innerhalb des Rembrandt Research Projects (1968-2014) und im Zuge des Operation Night Watch-Projektes, das 2019 startete, untersucht. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde die Grundierung der Nachtwache hinsichtlich Farbe und Zusammensetzung untersucht und rekonstruiert.
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Farbe der Grundierung. Um diese rekonstruieren zu können, wurde eine Methode zur Berechnung des Pigmentverhältnisses entwickelt auf Basis von Querschliffen und den dazugehörigen SEM-EDX Analyseergebnissen in Bezug auf die Materialzusammensetzung.
Darüber hinaus wurde die Herkunft des Quarzanteils näher untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass möglicherweise nur quarzreiche Tonerde (Rhein) für die Grundierung verwendet wurde, ohne Sandzusatz.
Die Arbeit trägt dazu bei, eine genauere Vorstellung davon zu bekommen, wie Rembrandt die Grundierung hergestellt haben könnte und welche Farbigkeit sie zu dem Zeitpunkt besaß, als die Nachtwache geschaffen wurde. Im Zuge der Rekonstruktion der Grundierung ergaben sich außerdem neue Fragen zur Zusammensetzung dieser Quarzgrundierung, die auch bei vielen anderen Leinwandbildern von Rembrandts Werkstatt nach 1642 verwendet wurde.

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Schlagworte: Rembrandt, Die Nachtwache, Grundierung, Farbe und Komposition, Rekonstruktionen, Erdpigmente, Tonerde (Rhein), Quarz, Sand
weitere Angaben:
  • Hochschule: Akademie der bildenden Künste Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Mag. Dr. Anke Schäning
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Esther van Duijn, Dipl.-Rest. Anna Krekeler
  • Abgabedatum:  2023
  • Sprache:  English
  • Seitenzahl:  171
  • Abbildungen:  81
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