Hochschularbeit
Bettina Niklas: | Problematik der Schalenhinterfüllung am Rosenheimer Kalkstein, einem ostbayerischen Lithothamnienkalk | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | In der vorliegenden Arbeit wird die Problematik der Konsolidierung von Schalen am Rosenheimer Kalkstein, einem ostbayerischen Lithothamnienkalk behandelt. Verbaut wurde der Rosenheimer Kalkstein hauptsächlich in der Zeit von 1860 bis 1880 und in einer späteren Phase zwischen 1920 und 1960. Der Rosenheimer Kalkstein, vorwiegend im Münchner Raum zu finden, ist heute nicht mehr im Abbau. Es wurde versucht, mit Hilfe der ermittelten physikalischen Kennwerte und mikroskopischer Untersuchung ein auf das Gestein abgestimmtes Injektionsmaterial zu finden. Bei der Untersuchung an verwitterten Objekten aus Rosenheimer Kalkstein zeigte sich die Problematik, daß außer der entfestigten Schale auch das Mürbmaterial, das sich hinter der Schale befindet, zu festigen ist, um eine optimale Anbindung der Injektionsmasse an die gefestigten Flanken des Gesteins zu gewährleisten. Da die Konservierung auf einem Bindemittelsystem basieren soll, damit die Maßnahmen materialverträglich aufeinander abgestimmt werden können, werden die geeigneten Bindemittel zur Festigung von Schale und Mürbmaterial auch als Bindemittel in den Injektionsmassen eingesetzt. Die Wirksamkeit der Bindemittel zur Festigung wurde in verschiedenen Versuchsreihen überprüft. Die zu überprüfenden Bindemittel zur Festigung sind dispergiertes Kalkhydrat, Kieselsäureester, Kieselsol, Acrylharz und Epoxidharz. Die anschließend zum Einsatz gekommenen Injektionsmassen sind Massen auf Basis von dispergiertem Kalkhydrat, Kieselsäureester, Acrylharz und Epoxidharz. An den Injektionsmassen wurden Messungen der Wasserdampfdiffusion und des Haftzugs an Probekörper- Sandwiches vorgenommen. |
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