Hochschularbeit

Geraldine Krauthäuser: Die Wasserglasmalereien von Daniel Maclise in der Royal Gallery, Palace of Westminster, London – Geschichte, Technologie und Konservierung Zurück

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Zusammenfassung: Die Schlacht von Trafalgar und die Schlacht bei Waterloo liefern den übergeordneten historischen Kontext zu den beiden monumentalen Wandmalereien, die irischer Künstler Daniel Maclise (1806-1870) in der Technik der Stereochromie ausgeführt hat (1859-1865). Beide Wandmalereien bilden die Grundlage für eine erstmals fokussierte Untersuchung und Darstellung dieser in Deutschland hervorgebrachten Maltechnik. Eine Gegenüberstellung der Maltechnik von beiden Wandmalereien verdeutlicht den für die Anfangsjahre der Wasserglasmalerei prägenden technologischen Anwendungsspielraum durch den Künstler, der maßgeblich zum Erfolg oder Misserfolg beigetragen hat. Die Ausarbeitung der umfangreichen Restaurierungsgeschichte und die Erfassung und Analyse der nachträglich eingebrachten Materialien verdeutlichen eine invasive Vorgehensweise mit dem vordergründigen Motiv der Verbesserung des Erscheinungsbildes. Die Lesbarkeit beider Wandmalereien werden heute maßgeblich durch Vergrauungen, Verdunklungen und Glanzerscheinungen beeinflusst. Diese Oberflächenphänomene bilden den Ausgangspunkt zu Überlegungen und Möglichkeiten einer Oberflächenreinigung und Reduzierung von Überzügen, die im Rahmen von Versuchsreihen an beiden Objekten unternommen und diskutiert wurden. Darüber hinaus fand eine Recherche zu Wandmalereien in der Technik der Stereochromie in und außerhalb Deutschlands statt, die tabellarisch den Bestand und den jeweiligen Wissenstand insbesondere auf Basis des aktuellen Forschungsstandes präsentiert.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dipl.-Cons. Adrian Heritage MA
  • Zweitprüfer/in:  Prof. Dr. Elisabeth Jägers
  • Abgabedatum:  2013
  • Sprache:  Deutsch

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