Hochschularbeit

Jan Dorscheid: Das Koromandellack-Zimmer aus dem späten 17. Jh. aus der Sammlung des Rijksmuseums in Amsterdam – Geschichte, Zustand und Konzept zum Wiedereinbau Zurück
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Zusammenfassung: Das älteste überlebende Koromandellack-Zimmer ist seit der Eröffnung von 1885 in der Sammlung des Rijksmuseums in Amsterdam. Die Herkunft des Zimmers ist der Satthalterpalast im friesischen Leeuwarden. In diesem ließ Henrietta Amalia von Anhalt-Dessau, die Gemahlin Heinrich Casimir II von Nassau-Dietz, 1694 drei chinesische Paravents in der Koromandellacktechnik aufspalten und als Wandvertäflung weiterverarbeiten. Das Zimmer verkörpert die Verschmelzung chinesischer Lackkunst und europäischen Kunsthandwerks zum Ende des 17. Jahrhunderts.
Im Zuge von umfangreichen Renovierungsarbeiten des Rijksmuseums entstand die Möglichkeit einhergehender Untersuchungen. Auf der Basis einer umfassenden kunsthistorischen Einordnung sowie ausführlicher naturwissenschaftlicher Untersuchungen und einer detailierten Bestandsaufnahme wird sowohl die historische als auch die wissenschaftliche Wichtigkeit des Lackzimmers aus Leeuwarden aufgezeigt. Ein entsprechendes Konzept zur Restaurierung und zum Wiedereinbau wird erarbeitet.

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Schlagworte: Koromandellack, Leeuwarden, Lackzimmer, Montierter Lack
weitere Angaben:
  • Hochschule: Fachhochschule Potsdam
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Hans Michaelsen
  • Zweitprüfer/in:  Paul van Duin
  • Abgabedatum:  2012
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  104
  • Abbildungen:  45
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