Hochschularbeit

Christina Achhammer (geb. Lenz): Die Pieta aus der St. Jakobikirche in Goslar. Untersuchung und Erstellung eines Behandlungskonzeptes. Zurück
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Zusammenfassung: Die „Marienklage“ der St. Jakobikirche zählt zu den bedeutendsten Meisterwerken deutscher Plastik der Spätgotik. Das als „Hans Witten - Pietà“ bekannte Vesperbild ist stilkritisch einem Kreis mit „H. W.“ signierter Werke in Annaberg, Borna und in der Moritzburg in Halle zuzuordnen. Eine Zuweisung an „Hans Witten von Cöln“ durch Walter Hentschel von 1924 ist nicht sicher bewiesen.
Die Schwerpunkte der Untersuchung lagen auf der Werk- und Maltechnik, sowie der Erfassung früherer, kaum dokumentierter Maßnahmen und Eingriffe.
Die Skulptur besteht aus drei Lindenholzblöcken mit angesetzten Händen und einzelnen Gewandfalten, und ist auf Front- und Dreiviertelansicht bearbeitet. Die Oberfläche der Pietà wurde dem angestrebten Realitätsgrad entsprechend fein ausgearbeitet, bis in die ganz naturalistisch anmutenden Wundmale und Äderungen des toten Christus.
Die maltechnische Untersuchung erbrachte, daß offensichtlich keine vollständige Erstfassung erhalten geblieben ist. Die Inkarnate wurden 1952 auf die Erstfassung freigelegt, während die anderen Bereiche unter den jüngeren Übermalungen keine zusammenhängende Originalfassung mehr tragen. Anhand der vorgefundenen Fassungsreste waren Rückschlüsse auf die einstige Erstfassung möglich, so daß die Ergebnisse dennnoch ein eindrückliches Bild der mittelalterlichen Farbgebung vermitteln.
Abschließend wurde ein Behandlungskonzept erstellt.

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Schlagworte: Marienklage, Pieta, Vesperbild, Skulptur
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Jirina Lehmann
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Detlev Gadesmann
  • Abgabedatum:  1994
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  209
  • Abbildungen:  177
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