Hochschularbeit

Barbara Hirner: Zwei stark fragmentierte Altarflügel von 1460/70, aus dem Landesmuseum Oberösterreich. Entrestaurierung - Konservierung - Tafelneuverleimung. Überlegungen zur Fehlstellenbehandlung Zurück

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Zusammenfassung: Zwei gotische Tafelbilder von 1460/70 liegen in stark substanzreduzierter Form vor. Großflächige Bildschichtverluste, entstanden durch Vandalismus, Aufbewahrung in schlechtem Umgebungsklima, sowie vorangegangene Restaurierungen samt Tafelbeschneidung, verunklären die qualitätvolle Malerei aus dem oberösterreichisch- bayerischen Kunstraum. Zur Klärung des Bestandes wird eine umfangreiche strahlendiagnostische Untersuchung mit Infrarot- und Röntgenstrahlung durchgeführt. Die umfangreiche praktische Umsetzung des Restaurier-Konzepts umfasst die Konservierung, die Entrestaurierung, sowie die Neuverleimung der Tafelbilder. Zuletzt wird ein neues Rahmen-Stützsystem entwickelt. Soweit möglich werden keine restauratorischen Maßnahmen gesetzt, die Gemälde werden bewusst als fragmentarisch erhalten präsentiert. Restaurierungs-geschichtliche und aktuelle restaurierungs-ethische Aspekte der Fehlstellenbehandlung werden theoretisch erläutert und diskutiert. Nachforschungen zu Provenienz und ikonografischem Programm werden vorgestellt.

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Schlagworte: Entrestaurierung, Neuverleimung, Fehlstellenbehandlung
weitere Angaben:
  • Hochschule: Universität für angewandte Kunst Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriela Krist
  • Zweitprüfer/in:  -
  • Abgabedatum:  2007
  • Sprache:  Deutsch

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