Hochschularbeit
Kerstin Klein: | Wachsseifen und Wachsemulsionen als Bindemittel und die Möglichkeit ihrer Anwendung bei der Retusche, mit einem Beitrag über die Geschichte der Wachse. | Zurück |
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Zusammenfassung: | Nach einer Übersicht über Wachs als Werkstoff widmet sich diese Arbeit dem Wachs als Bindemittel in der Malerei, wobei anhand der Geschichte des Wachses und der Wachsmalerei in dieser Arbeit der Versuch gemacht wurde, die früheren Erkenntnisse und Erfahrungen mit Wachsen in der Malerei und in der Restaurierung wieder zu beleben. Die Bearbeitung der Quellenschriften zur Maltechnik lieferten deutliche Belege über die umfassenden Kenntnisse der „Alten“ im Umgang mit Wachs als Bindemittel. Die Malerei mit Wachsseifen / Wachsemulsionen, die Glanzfarbe des Buches vom Berge Athos, lassen sich quellenschriftlich bis in das 15. Jh. verfolgen, danach kam diese Maltechnik aus der Übung. Die naturwissenschaftlichen Kenntnisse des 19. Jh. die Wachse zu definieren, schlugen sich im erneuten Interesse für die Möglichkeiten ihrer maltechnischen Anwendung nieder. Man interessierte sich nicht nur für die Frage des „Punischen Wachses“, sondern auch für die löslichen Wachsseifen / Wachsemulsionen. Auch die restauratorische Literatur der 1. Hälfte des 20. Jh. führt diese Bindemittel auf. Das Streben der Kunstmaler und Restauratoren nach bequem anzuwendenden, industriell hergestellten Retuschierfarben war aber stärker. Die Wachseifen / Wachsemulsionen verschwanden von den Paletten der Restauratoren und nur noch vereinzelt wird mit ihnen gemalt. Dieses Bindemittel geriet wieder in Vergessenheit. Von den Literaturangaben des 19. Jh. und der 1. Hälfte des 20. Jh. ausgehend, erfolgten in dieser Arbeit neue Betrachtungen der Wachsseifen / Wachsemulsionen mit dem Ziel, die Möglichkeiten ihrer Anwendung zu überprüfen. |
Schlagworte: | Wachs, Wachsmalerei, Wachsseifen, Wachsemulsionen |
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