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Zygalski, Antje:

Der antike ägyptische Sarg der Istemkheb (Ankh-Hor Projekt; Reg. Nr. 657; 30. Dyn.; Asasif, TT 414): Pigmentveränderungen

2023

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Das Ankh-Hor Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München (geleitetvonProf.Dr.Budka) ist in Ägypten lokalisiert–genauer in der antiken Nekropole welche zur modernen Stadt Luxor zählt (antiker griechischer Name für die antike ägyptische Stadt: Theben). Diese „thebanische Nekropole“ besteht aus mehreren einzelnen Bestattungsgebieten, zu denen das sogenannte „Asasif“ und das Grab mit der Nummer 414 gehört. Das Projekt umfasst ägyptologische Untersuchungen, Konservierung und die Publikation aller Funde, welche bereits in den 1970ern vom Österreichischem Archäologischen Institut geborgen wurden und bis heute auf der Grabung gelagert werden. Der Sarg der Isetemkheb wurde aufgrund stilistischer Vergleiche in die sogenannte „frühe Ptolemäerzeit“ des pharaonischen Ägyptens datiert, welche in etwa die Zeitspanne von 300 bis 250 v. Chr. umfasst.
Das Projekt befindet sich in der Phase der Objekt-Rückgewinnung, d.h. hunderte von vermischten Holzfragmenten (entstanden durch Grabraub und Zerstörung) werden wieder zu zahlreichen Objekten zurücksortiert. Die Autorin wurde 2022 mit der Aufgabe der Konservierungskonzeption und auszugsweisen Umsetzung beauftragt, daher zählte die Untersuchung von Holzfragmenten nicht zu den Aufgaben. Jedoch wurden Zustandsänderungen, welche während der Konservierungsumsetzung wahrgenommen wurden, als „Schnappschüsse“ mit einem Smartphone dokumentiert. Dies kann zu einem späteren Zeitpunkt als Ausgangspunkt für mögliche Untersuchungen dienen – unter anderem auch mit dem Ziel einer virtuellen Rekonstruktion der herstellungszeitlichen Farbigkeit.

Antje Zygalski (Autor/in)
E-Mail: a.zygalski@[Diesen Teil löschen]googlemail.com
Homepage: https://ankhhorproject.blog/