Hochschularbeit

Vera Gremme: Untersuchung von neuen Produkten auf Anwendbarkeit am Beispiel von klebstoffbeschichteten Stabilisierungspapieren Zurück

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Zusammenfassung: Die konservierende Stabilisierung von geschwächten und beschädigten Papieren wird traditionell mit wasserbasierten Klebstoffen und dünnen Japanpapieren vorgenommen. Die dabei eingebrachte Feuchtigkeitsmenge ist für die abgebauten Objekte aus vielen Gründen problematisch. Klebstoffbeschichtete Stabilisierungspapiere ermöglichen einen geringeren und reproduzierbaren Feuchtigkeitseintrag und Zeitaufwand, sie werden in vielen Werkstätten nach Bedarf selbst hergestellt und erprobt. Die Arbeit geht der Frage nach, wie ein industriell hergestelltes, methylcellulosebeschichtetes Japanpapier (2 g/m²) geprüft werden kann, dessen Eigenschaften weitgehend unbekannt sind. Der Anwendungsbereich wird für holzschliffhaltige Papiere mit geschwächten und eingerissenen Randbereichen festgelegt. Die Kriterien Stoffgüte, Alterungsbeständigkeit, Applizierbarkeit, optische Eigenschaften, Haftung, Flexibilität und Wiederbehandlungsfähigkeit werden in Versuchen überprüft und bewertet. Abschließend werden grundsätzliche Überlegungen zur systematischen Werkstoffprüfung unter restauratorischen Fragestellungen unternommen.

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Schlagworte: Klebstoffbeschichtetes Stabilisierungspapier, remoistenable tissue, Werkstoffprüfung, Rissschließung
Inhalt: 1 Einleitung
2 Klebstoffbeschichtete Stabilisierungspapiere – Charakterisierung und Anwendungsbereiche
2.1 Stabilisierungspapiere in der Papierrestaurierung
2.2 Anwendungsbereiche für klebstoffbeschichtete Stabilisierungspapiere
2.3 Beschreibung des zu erprobenden Produktes vor der Untersuchung
3 Kriterien für Materialien in der Konservierung und Restaurierung
3.1 Gleichbleibende Qualität – Stoffgüte
3.2 Alterungsbeständigkeit
3.3 Applizierbarkeit
3.4 Optische Eigenschaften
3.5 Haftung
3.6 Stabilisierende Eigenschaften und Flexibilität
3.7 Wiederbehandlungsfähigkeit
4 Überprüfbarkeit von Materialeigenschaften
4.1 Werkstoffprüfung unter restauratorischen Fragestellungen
4.2 Auswahl der Prüfmethoden für das Stabilisierungsmaterial
5 Prüfung der Materialeigenschaften zur Bewertung der Anwendbarkeit
5.1 Vorversuche zur Applikation
5.2 Auswahl des Probepapiers und Einfluss der Laufrichtung
5.3 Umgebungsbedingungen für die gewählten Prüfverfahren
5.4 Versuchsbeschreibungen und Datenerhebung
5.4.1 Alterungsbeständigkeit
5.4.2 Applizierbarkeit
5.4.2.1 Ziel der Applikationsversuche
5.4.2.2 Reaktivierung mittels Mizubake
5.4.2.3 Reaktivierung über ein Befeuchtungssandwich
5.4.2.4 Surikomi Bake
5.4.3 Optische Eigenschaften
5.4.4 Haftung
5.4.5 Stabilisierende Eigenschaften – Bruchkraftmessung
6 Bewertung der Anwendbarkeit und des Arbeitsprozesses
7 Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Rest. Ulrike Hähner
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Barbara Rittmeier
  • Abgabedatum:  2018
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  77
  • Abbildungen:  53
 
Kontakt:
 
Vera Gremme
vera.gremme@[Diesen Teil loeschen]t-online.de

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