Hornemann Kolleg 5: Sie haben UNESCO Welterbe - und nun?

Fürstliche Pracht aus Holz - Vom restauratorischen Umgang mit der hölzernen Ausstattung der Bamberger Residenz

Dipl.-Rest. Bernhard Mintrop, München

Termin: 17. November 2014, 18:30 Uhr
Ort: HAWK, Alte Bibliothek, Brühl 20, Hildesheim
Einladungskarte (707 KB)

Die Altstadt von Bamberg wurde 1993 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Das größte profane Einzeldenkmal Bambergs ist die sog. Neue Residenz Bamberg, die ab 1700 durch Leonhard Dientzenhofer im Auftrag des Fürstbischofs erbaut wurde.

Von Kriegszerstörungen verschont birgt die Residenz eine große Zahl von authentisch erhaltenen Zeremonial- und Wohnräumen der Bamberger Bischöfe und ab 1806 des Bayerischen Königshauses. Nach dreihundert Jahren sind allerdings, trotz Wartung und Pflege, Teile der Raumausstattung in einem konservatorisch bedenklichen Zustand.
Nun war es möglich, das Fürstbischöfliche Appartement grundlegend bis ins Detail restauratorisch zu untersuchen und zu behandeln. Der Vortrag wird davon aus Sicht des Holzrestaurators berichten. Erwähnt werden die Maßnahmen an den historischen Holzoberflächen wie den Täfelungen, Türen und Fenstern, an den bedeutenden Schmuckfußböden aus der Erbauungszeit, am Chinesischen Lackkabinett und an den Möbeln.

Der Vortrag findet statt im Rahmen des Hildesheimer Themenjahres „Welterbe und Geschichte“.

Die hölzerne Ausstattung der Bamberger Residenz; (c) Bernhard Mintrop

Die hölzerne Ausstattung der Bamberger Residenz; (c) Bernhard Mintrop

Die hölzerne Ausstattung der Bamberger Residenz; (c) Bernhard Mintrop