Academic thesis
Eike Stöcker: | Eine Werktechnik nimmt Gestalt an. Die Restaurierung eines Wandmalereifragmentes aus der römischen Stadt Virunum, Kärnten. | Back |
Language: | Original - Translation | |
Overview: |
  |
Abstract: | Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die kunsttechnologische Untersuchung, Konservierung und Restaurierung eines provinzialrömischen Wandmalereifragmentes mit figürlicher Stuckapplikation aus dem Bühnentheater Virunum im heutigen Kärnten, Österreich. Der gesamte Fundkomplex des Bühnentheaters wird in das zweite Jh. n. Chr. datiert und ist Eigentum des Landesmuseums Kärnten. Im Rahmen der Arbeit wurde das Objekt mit der heutigen Inventarnummer Kiste 41-1 vollständig konservatorisch und mit dem Ziel einer musealen Präsentation restauratorisch bearbeitet. Die Besonderheit des Objektes begründet sich in seiner Gestaltung mit einer figürlich ausgearbeiteten Stuckapplikation. Weiterhin wurde das Wandmalereifragment durch eine Holzeinfassung gerahmt und stellt somit ein Zeugnis der Restaurierungs- und Ausstellungsgeschichte des 19. Jh. in Österreich dar. Neben der Konservierung und Restaurierung des Fragmentes liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Mal- und Mörtelschichten, welche in einer Studie zur spätantiken Werktechnik mündete. Die Umsetzung dieser Studie bot die wertvolle Möglichkeit, die Analyseergebnisse praktisch nachzuvollziehen und wertvolle Erkenntnisse über die technische Ausführung der Wandmalerei zu gewinnen. |
Keywords: | Wandmalereifragment, Virunum, Stuckapplikation, provinzialrömisch, spätantik, Kunsttechnologie, Holzeinrahmung |
Table of contents: | 1. Einleitung ...............................3 2. Quellenlage und Forschungsstand .................5 3. Objektgeschichte .....................6 3.1. Entstehung der Stadt Virunum sowie des Bühnentheaters... ...............................6 3.2. Beschreibung der Darstellung und ikonografische Betrachtung ..........................8 3.3. Restaurierungs- und Ausstellungsgeschichte.............................11 4. Bestand und Werktechnik . .................19 4.1 Methodik der Bestandserfassung und Untersuchung 19 4.2. Der Bestand von Malerei und plastischer Applikation ................................. .......20 4.3. Rahmung und Ergänzungen . ..............24 4.4. Bestandsbewertung .....................28 5. Exkurs zur Kunsttechnologie – Durchführung einer werktechnischen Studie .... .......30 5.1. Stuckmaterialien der Antike – Termini und Techniken ................................... ..30 5.2. Analytisch gestützte Erkenntnisse zu Materialien und Werktechnik ............. .....32 5.3. Ausführung der Studie .....................36 5.4. Auswertung ..........................41 6. Zustand .........................................43 6.1. Methodik der Zustandserfassung .. ........43 6.2. Zustand der Fragmentoberfläche ................43 6.3. Gefährdete Bereiche und bestehender Substanzverlust ........................... ........47 6.4. Zustand der Einfassung und Ergänzungen .......48 6.5. Mögliche Schadursachen und Beurteilung der Schadensdynamik ............. .......49 7. Konservierungs- und Restaurierungskonzept .......53 7.1. Handlungsbedarf .........................53 7.2. Konservierungs- und Restaurierungsziel ........54 7.3. Konservatorisches Maßnahmenkonzept ............55 7.4. Restauratorisches Maßnahmenkonzept ..........56 7.5. Möglichkeiten der musealen Präsentation .......59 8. Durchgeführte Maßnahmen ...................62 8.1. Demontage des Blendrahmens .................62 8.2. Oberflächenreinigung ........................63 8.3. Reduzierung der organischen Überzüge .........65 8.4. Abnahme punktueller organischer und mineralischer Auflagerungen ............... .68 8.5. Reduzierung der Kalksinterkruste ............68 8.6. Herausnahme der Ergänzungsmassen und Neuergänzungen ......................... .72 8.7 Wiederanbringung des Blendrahmens ..........74 9. Schlussbetrachtung und Ausblick .................77 10. Anhang ..................................79 10.1. Literatur- und Quellenverzeichnis ............79 10.2. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ..........84 |
Details: |
|
Back |
The Hornemann Institute offers only the information displayed here. For further information or copies of academic work, please contact the author or - if there is no contact provided - the secretariats of the respective faculties.