Academic thesis
Jonathan Debik: | Möglichkeiten und Anwendungsgrenzen bei der Verfüllung eines Bruchschadens an PMMA – Fallstudie im Rahmen der Konservierung- Restaurierung eines Multiples von Jim Dine | Back |
Language: | Original - Translation | |
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Abstract: | Die Diplomarbeit behandelt die Konservierung und Restaurierung des Multiples Bleeding heart with ribbons and a movie star (Nummer 36 von 48) von Jim Dine, datiert auf das Jahr 1968. Das hängend präsentierte Werk besteht aus einer hölzernen Unterkonstruktion mit umlaufendem weißen Selbstklebeband, einer druckgrafischen Arbeit auf Papier mit Collageelementen und einer bedruckten Kunststoffhaube aus Polymethylmethacrylat (PMMA). Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Verklebung und Verfüllung mehrerer Brüche und Sprünge in der Kunststoffhaube. Anhand einer Literaturauswertung wird die Auswahl möglicher Klebstoffe auf das Zweikomponenten-Epoxidharz HXTAL NYL-1 und das Polyisobutylmethacrylat (PiBMA) Degalan® PQ 611 N eingegrenzt, mit denen für das vorliegende Werk eine Verklebungsstrategie erarbeitet wird. Des Weiteren wird auf die Problematik der Entstehung von Luft-Lösemittelgas-Einschlüssen in Klebstofffilmen bei der Trocknung von Kunstharzlösungen, im Speziellen von Degalan® PQ 611 N in Isooctan, eingegangen. Im experimentellen Teil der Arbeit wird dieses Phänomen anhand von Testreihen untersucht. Darauf aufbauend wird eine Verfüllmethode entwickelt, welche die Bildung der Einschlüsse minimieren und im besten Fall verhindern soll. Diese findet schließlich bei der Verfüllung ausgewählter Brüche und Sprünge in der PMMA-Haube Anwendung. Zusätzlich wird das Montagesystem optimiert, indem eine schadstoffabsorbierende Zwischenlage unter dem Papierträger fixiert, lockere Bereiche des weißen Selbstklebebandes gesichert und Fehlstellen in diesem hinterlegt werden. |
Keywords: | Degalan® PQ 611 N, HXTAL NYL-1, Jim Dine (1935*), Luft-Lösemittelgas-Einschlüsse, Montage, Polymethylmethacrylat (PMMA), Verfüllung, Verklebung |
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