Ein In-Institut der HAWK

Das Hornemann Institut ist seit 1.9.2003 ein In-Institut der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.

Nach der Satzung des Instituts sind seine Aufgaben die gleichen geblieben wie bei seiner Gründung 1998.
Der damalige Trägerverein, der gemeinnützige Verein zur Bewahrung und Erhaltung des Weltkulturerbes e.V., arbeitet heute als Förderverein des Instituts.

 

Friedrich Konrad Hornemann

Das Institut ist nach dem ersten deutschen Afrika-Reisenden Friedrich Konrad Hornemann benannt, der 1772 in Hildesheim geboren wurde. Das Aufgabenprofil des Instituts wurde auf einem internationalen Symposium in Hildesheim 1997 erarbeitet. Die Ergebnisse sind in einer Dokumentation veröffentlicht.

 

Domizile in Hildesheim

Bei seinem Start am 1.11.1998 bezog das Hornemann Institut für die ersten drei Jahre Büroräume im sog. Kaiserhaus in Hildesheim, in dessen Westfassade die steinerne Schaufassade des alten, am 22.3.1945 zerstörten Kaiserhauses integriert wurde. Die Geschichte, Bau- und Kunstgeschichte des Hauses, das Repräsentationsbedürfnis seines Bauherrn sowie seine einstige Farbigkeit werden in einem Buch behandelt, das im Frühjahr 2000 als 1. Band der Schriftenreihe des Hornemann Instituts erschien. Nach einer langen Zeit in einer Nachkriegsbebauung haben wir Räume im sog. Logenhaus bezogen, einem sehr bedeutenden Baudenkmal der Stadt.

 

EXPO 2000 "Weltkulturerbe - eine globale Herausforderung"

Im Dezember 1998 wurde das Hornemann Institut als Hauptbestandteil des offiziellen Projektes der EXPO 2000 "Weltkulturerbe - eine globale Herausforderung" registriert. Zur EXPO 2000 hat das Hornemann Institut u.a.

  • im Rahmen des "Euro-Mediterranian Program" der EU zusammen mit der Stadt Hildesheim eine Ausstellung über aktuelle Erhaltungsmaßnahmen von Kulturerbe der Mittelmeeranrainerstaaten organisiert und einen Ausstellungskatalog veröffentlicht,
  • eine Ausstellung und Katalog über die Erhaltung und die Bau-, Kunst- und Restaurierungsgeschichte des Kreuzgangs der UNESCO- Weltkulturerbe-Kirche St. Michael in Hildesheim vorbereitet,
  • eine regionale Kulturerbe-Route in Niedersachsen präsentiert, die sich speziell Restaurierungs- und Konservierungsfragen von mittelalterlichen Kirchen widmet.

 

Seit 2001 ist das Hornemann Institut Partner von ENCoRE (European Network for Conservation-Restoration Education).

Seit 2009 ist das Institut Mitglied bei der „Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V.“ (DINI).