Hochschularbeit

Stefanie Heyberger: Verkohlte Kunst, was nun? Zur Festigung verkohlten Holzes am Beispiel einer brandgeschädigten Skulptur Zurück
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Zusammenfassung: Die Konservierung/Restaurierung brandgeschädigter Holzobjekte erlangte erst in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Literaturrecherche konnten keine Veröffentlichungen dieses Thema betreffend gefunden werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit grundlegenden konservatorisch-restauratorischen Fragestellungen im Bereich der verkohlten Kunst. Zunächst werden die Abbauprozesse von Holz im Feuer erläutert. Anschließend wird ein geeignetes Mittel zur Festigung verkohlter Holzsubstanz ermittelt. Die Problemstellung wird beispielhaft anhand einer brandgeschädigten Eichenholzskulptur erläutert, wobei die verschiedenen Stadien des Brandschadens beschrieben werden. Nach Darstellung des Holzzellaufbaus, den pyrolytischen Abbauprozessen von Holz und der Darstellung verschiedener Festigungsvarianten, wird in mehreren Versuchsreihen ein Festigungsmittel für die vorliegende Skulptur gesucht. Dazu werden die thermoplastischen Kunstharze Mowital B30 H, Plexigum PQ 611 und Regalrez 1094 in verschiedenen Lösemitteln, Konzentrationen und mit verschiedenen Einbringmethoden getestet. Es hat sich im Rahmen der Versuchsreihen jedoch herausgestellt, dass eine Stabilisierung von verkohltem Eichenholz nur bedingt möglich ist.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Elisabeth Jägers
  • Zweitprüfer/in:  Andreas Krupa
  • Abgabedatum:  2003
  • Sprache:  Deutsch
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