Hochschularbeit

Birte Graue: Eisenverfärbungen im Stein im Zusammenhang mit Restaurierungs- und Konservierungsmaßnahmen - Untersuchungen zu Schadensmechanismen und Reinigung Zurück
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Zusammenfassung: Behandelt werden Eisenverfärbungen an Naturstein im Zusammenhang mit Konservierungs- und Res-taurierungsmaßnahmen. Diese können sich durch Lösungs- und Umwandlungsprozesse von steinimmanenten Eisenmineralen durch einwirkende Stoffe und den Transport an die Steinoberfläche bilden. Neben einer Auflistung von Schadensfällen und einem theoretischen Exkurs zu möglichen Schadensmechanismen wurden an Steinproben Verfärbeprozesse simuliert. Dabei wurden generell eine Mobilisierung von Eisen und eine Verfärbung der Steinproben festgestellt. In Versuchen zur Kompressenreinigung wurden zwei verschiedene Komplexbildner, eine handelsübliche Reinigungspaste und eine Neutralkompresse getestet, wobei sich mit dem Komplexbildner Ammoniumthioglycolat an Probekörpern gute Ergebnisse erzielen ließen. Verfärbungen am Objekt konnten damit nicht entfernt werden. Hier wird vermutet, dass sich aus Siliconverbindungen einer aufgebrachten Beschichtung und Eisenionen aus steinimmanenten Eisenmineralen komplexartige Verbindungen gebildet haben.

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Schlagworte: Eisenverfärbungen, Naturstein, Eisenminerale, Ammoniumthioglycolat
weitere Angaben:
  • Hochschule: Technische Hochschule Köln
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Elisabeth Jägers
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Esther von Plehwe-Leisen
  • Abgabedatum:  2001
  • Sprache:  Deutsch
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