Hochschularbeit

Diana Azarova: Die Entwicklung eines Zwei–Kammern–Systems für eine synchrone Behandlung von archäologischem Eisen und Holz: Am Beispiel eines mittelalterlichen Messers mit Holzgriff aus Mecklenburg-Vorpommern Zurück
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Zusammenfassung: Im Rahmen der Bachelorarbeit wird ein Konzept für die Bearbeitung eines mittelalterlichen Messers mit Holzgriff erstellt. Archäologische Kompositobjekte aus Eisen und Holz stellen in der Restaurierung eine große Herausforderung dar. Die individuell anfallenden konservatorischen Maßnahmen, sind oft nicht miteinander kompatibel und können das Material schädigen. So bedarf die Entsalzung von Eisen stark alkalischer Lösungen, die die Holzsubstanz schädigen. Im Gegenzug würde eine Extraktion von eisenhaltigen Komponenten aus der Holzoberfläche, durch eine Komplexbildnerbehandlung, das Metall bis auf den Kern auflösen. Um eine gleichgerechte Behandlung von beiden Materialien zu ermöglichen, wurde ein Zwei – Kammern – System entwickelt, welches die Behandlung der beiden Komponenten separat voneinander und dennoch zeitgleich ermöglicht. Für die Umsetzung werden verschiedene Materialien für ein geeignetes Dichtungssystem getestet und ein Konstruktionsvorschlag erstellt.
In einer weiteren Probereihe wird die Extraktion von Eisenverbindungen aus Holzoberflächen getestet. Dabei wird der Extraktionserfolg von DTPA, bekannt aus jüngsten Forschungsergebnissen, mit gängigen Komplexbildnern untersucht und verglichen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Alexandra Jeberien
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.- Restaurator (FH) Michael Sietz
  • Abgabedatum:  2015
  • Sprache:  Deutsch
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