Hochschularbeit

Larissa Kischk: Methoden zur Festigung beschichteter Schallplatten Zurück
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Zusammenfassung: Die Arbeit beschäftigt sich mit Methoden zur Festigung von delaminierenden beschichteten Schallplatten aus einer Cellulosenitrat-Schicht und einem Metallträger aus einer Aluminium-Legierung.
Hierfür sind Probereihen an zweien der sechs zur Verfügung gestellten beschichteten Schallplatten aus dem Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt worden. Die Zersetzungserscheinungen der Schallplatten sind mittels digitaler Fotografien, mikroskopischer Aufnahmen, Zustandskartierungen und schriftlicher Beobachtungen genau dokumentiert und der aktuelle Forschungsstand zu den Zersetzungsmechanismen der Materialien sowie den konservatorischen Möglichkeiten recherchiert worden. Die Probereihen dienen der Ermittlung einer geeigneten, restauratorisch vertretbaren Festigung zwischen Schicht und Träger der beschichteten Schallplatten. Hierfür sind Lösemittel und Klebstoffsysteme sowie die Applikation durch Lösemittel-Bedampfung in einem geschlossenen System und durch Injektion des Klebstoffs/Lösemittels getestet worden. Die Ergebnisse wurden anschließend durch mikroskopische Aufnahmen sowie notierte Beobachtungen festgehalten und ausgewertet. Das Ergebnis der Arbeit liefert eine geeignete Festigungsmethode mit einem niedrigviskosen Lösemittelklebstoff, welcher in einem Lösemittel löslich ist, worin sich Cellulosenitrat nicht löst. Allerdings kann die Wahl der Instrumente für die Injektion des Klebstoffs optimiert werden, um die Festigung schonungsvoller für das Objekt zu gestalten.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Christian Stadelmann
  • Zweitprüfer/in:  Magister Nadja Wallaszkovits
  • Abgabedatum:  2016
  • Sprache:  Deutsch
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