Hochschularbeit
| Sabrina Lachmann: | Die Ruhenische der Gräfin von Gneisenau (1783-1928) im Schloss Molsdorf (bei Erfurt). Be- und Zustandsuntersuchung sowie restauratorische Konzeption | Zurück |
| Sprache: | Original - Übersetzung | |
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| Zusammenfassung: | Das in dieser Bachelorarbeit behandelte Objekt ist Teil des Schlosses Molsdorf, welches sich im gleichnamigen Ort in der Nähe von Erfurt befindet. Es handelt sich um den östlich der Bibliothek im Dachgeschoss befindlichen Nebenraum. Die Gestaltung dieses Raumes entstammt dem Jahr 1910. In mehreren Briefen der damaligen Besitzerin, der Gräfin von Gneisenau, und des zunächst avisierten Architekten, dem Gothaer Hofbaumeister Reinhold, finden sich Beweise für die Planung und Umsetzung dieser Ausgestaltung, sowie in konkreten Planständen. Ergebnis dieser Arbeiten ist ein reich verzierter Rückzugsort für die Gräfin, bekannt als Ruhenische, Aquarienzimmer und Tränenkabinett. Zwar scheint der Raum insgesamt in gutem Zustand, doch weist er auch Mängel auf. Durch Pigment- und Bindemittelanalyse, sowie makro- und mikroskopische Untersuchungen und Querschliffe konnten Erkenntnisse zum Raum gewonnen werden. Unter anderem betrifft das die vorliegenden Materialien, den maltechnischen Aufbau und die Veränderungen durch die spätere Restaurierungsarbeit in den neunzehnsechziger Jahren. Durch die Untersuchung des Be- und Zustandes konnte eine Maßnahmenkonzeption erstellt werden. |
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