Hochschularbeit

Anne Voll: Hohlstellen bei Wandmalereien auf Lehmputz. Lösungsansätze diskutiert am Beispiel des Tempels von Wanla in Ladakh/Indien. Zurück
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Zusammenfassung: Das Vorhandensein von Hohlstellen bei Wandmalereien konfrontiert Restauratoren immer wieder aufs Neue mit speziellen Herausforderungen. Dabei stellen Hohlstellen bei Lehmputzen ganz eigene Anforderungen. Auf Grundlage einer Hohlstellenproblematik bei Lehmputz im Avalokiteshvara-Tempel von Wanla/Ladakh (Indien) sollen diese Anforderungen ergründet und Ansätze zur Lösung gefunden werden. Dazu wird der Stand der bisherigen Forschung und Praxis dargestellt, die Literatur zum Thema gesichtet und es werden verschiedene Ansätze ergründet. Sowohl die verschiedenen Modifikationen des Injektionsverfahrens werden genauer betrachtet, wie auch mechanische Verankerungen und nicht zuletzt das invasivere Vorgehen beim Wandmalereitransfer. Ziel ist es, die verschiedenen Varianten anzuführen und auf ihre Anwendbarkeit im konkreten Fall hin zu bewerten. Dazu ist es zuvor nötig, den in Wanla verbauten Materialien - allen Voran dem Lehm - auf die Spur zu kommen, sowie die Ursachen der Schadbildung zu erfassen.
Da die Wirksamkeit gängigerer Methoden in Frage gestellt werden muss, werden im Rahmen dieser Arbeit auch weniger ausgetretene Wege gegangen. Von besonderer Wichtigkeit ist im Falle Wanlas die geringe Gewichts- und Feuchtigkeitszufuhr durch eingebrachte Mittel. Daher sind vorrangig drei Varianten herauszustellen: die Injektion von Schaummörteln, das Arbeiten mit Mörteln auf Basis der Biolcalcifizierung und die Zugabe von 'Hinterfüllkörpern', konkret dem Naturschwamm.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2014
  • Sprache:  Deutsch
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