Hochschularbeit

Josef Rath: Untersuchung, Konservierung/Restaurierung und Rekonstruktion des ältesten bekannten Wiener Kontrabasses von Nikolaus Leidolff, 1693 (KHM Wien, Sammlung alter Musikinstrumente, SAM 909) Zurück
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Zusammenfassung: Der Kontrabass von Nikolaus Leidolff ist der derzeit älteste bekannte seiner Art und befindet sich im musealen Besitz, nachdem er vermutlich fast drei Jahrhunderte lang gespielt wurde. In dieser Zeit wurde er mehrfach den wandelnden Anforderungen entsprechend umgebaut und teilweise durch pragmatische und dilettantische Reparaturen verändert. Die Diplomarbeit wurde daher ständig von der Problematik Gebrauchsgegenstand versus Kunstwerk begleitet.
Ein großer Teil der Arbeit beschäftigte sich mit der Untersuchung des Instrumentes und dem histori¬schen Kontext in den es vermutlich eingebettet war. Auch eine hypothetische Spielbarkeit und deren Konsequenzen wurden diskutiert.
In der praktischen Arbeit wurde das Instrument von dickem Streichbogen-Kolophoniumstaub befreit, gefährdete Bereiche konsolidiert und Risse ausgespänt. Dazu wurde der Korpus geöffnet, wofür eine eigene Stützkonstruktion entwickelt wurde, um den Korpus passgenau wieder schließen zu können. Aus den in der Restaurierung gewonnenen Informationen wurde ein neuer Kontrabass im vermuteten ursprünglichen Zustand rekonstruiert.

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Schlagworte: Wiener Kontrabass, Violone, Nikolaus Leidolff, Anton Losschmidt, Rissausspänung, Spielbarkeit, Saiten-Zugkraft, Stegdruck
weitere Angaben:
  • Hochschule: Akademie der bildenden Künste Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  o.Univ.-Prof. Mag. Dipl.Ing. Wolfgang Baatz
  • Zweitprüfer/in:  Mag. Dr. Alfons Huber
  • Abgabedatum:  2018
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  331
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