Hochschularbeit

Linda Haselbach: Zwei stark beschädigte Bildnisse von Luther und Melanchthon. Konzepterstellung zur Notkonservierung Zurück
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Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erstellung eines Konzeptes zur Notkonservierung
zweier sehr beschädigter Gemälde auf textilem Träger. Bei der Darstellung handelt sich um Bildnisse der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon, welche auf die Cranachschen
Prototypen basieren. Vorausgehend erfolgt eine technologische Untersuchung, anhand welcher
die Gemälde in die Mitte des 19. Jahrhunderts datiert werden konnten. Auf1erdem wird eine
Schadursachenanalyse durchgeführt, um unter anderen die Entstehung des extremen Rissnetzes
des Bildträgers und der Bildschichtstauchungen erklären zu können. Grande sind die schlechten
Lagerungsbedingungen, die Maltechnik, der sehr geringe Drall der Faden und mechanische Einwirkungen
sowie der direkte Kontakt mit Wasser. Weiterhin wird auf die Verwendung von Kopaivabalsam
als Firnis und den daraus folgenden, vorliegenden Schaden eingegangen. Um die Gemälde
auf den Transport vorzubereiten, liegt das Ziel in der Sicherung der Bildschicht, das Aufbringen
eines Facings, die Entfernung des ruckseitigen Flickens bei dem Bildnis Melanchthons und die
Fixierung der unbefestigten Teile. Zu den Maßnahmen wurden jeweils theoretische
Vorüberlegungen getroffen und diese in Versuchen teilweise am Objekt und am Dummy getestet
und ausgewertet.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Bachelorarbeit
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
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