Hochschularbeit

Norman Köhler: Der Wappenstein des ehemaligen Hauses „Zu den güldenen Engeln“ in Erfurt. Untersuchung, Konservierung und Restaurierung des Objektes sowie die Diskussion und die Entwicklung möglicher Ergänzungsvarianten am Bildwerk unter dem Einbezug der musealen Nutzung Zurück
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Zusammenfassung: Ausgangspunkt der vorliegenden Diplomarbeit ist der Wappenstein des ehemaligen Hauses „Zu den
güldenen Engeln“ in Erfurt. Das Bildwerk ist auf das Jahr 1589 datiert. Der Künstler oder die
Werkstatt dieses plastischen Bildwerkes konnten nicht bestimmt werden. Aufgrund der fehlenden
Quellen‐ und Literaturlage lassen sich nur gering Aussagen zum Objekt selbst, seiner
Entstehungsgeschichte und seiner späteren Standorte treffen. Ebenso fanden sich innerhalb der
Archivarbeit keine Informationen zur Architektur und Gestaltung des ehemaligen Hauses „Zu den
güldenen Engeln“, welches um 1893 abgerissen wurde.
Der steinsichtige Wappenstein bestand zu Beginn der Arbeiten aus zwei zueinander gehörigen
Fragmenten. Eine zunächst vermutete ehemalige polychrome Fassung des Wappensteins konnte
nicht nachgewiesen werden.
Die Aufgabenstellung dieser Arbeit beinhaltet die Konservierung und Restaurierung des Objektes,
welches nachfolgend museal präsentiert werden soll. Zu Beginn der Arbeit erfolgten Untersuchungen
zum Bestand und Zustand des Wappensteins. Die Ergebnisse werden in der vorliegenden Arbeit
dargelegt und erläutert.
Auf diesen Untersuchungsergebnissen aufbauend wurde die Konzeption der konservatorischen und
restauratorischen Maßnahmen am Bildwerk erstellt. Im Resultat dessen erfolgten konservatorische
und restauratorische Behandlungen am Objekt.
Innerhalb der entwickelten Maßnahmenkonzeption wird die Problematik des Reinigungsgrades und
des Ergänzungsgrades diskutiert. Diese Überlegungen beziehen die geplante museale Nutzung des
Wappensteins mit ein. Die Auseinandersetzung mit dem Thema des Ergänzungsgrades am Bildwerk
bildet den Schwerpunkt der Diplomarbeit. Es werden verschiedene Varianten der plastischen
Ergänzung diskutiert, formuliert und zudem grafisch wie fotografisch aufgezeigt. Die Möglichkeiten
und Notwendigkeiten der plastischen Retusche und der Rekonstruktion werden ebenso in diesem
Kontext besprochen und bewertet.
Die Variantendiskussion in Verbindung mit der Visualisierung der verschiedenen Ergänzungsstufen,
soll deren Wirkungen auf das Gesamtbild des Wappensteins aufzeigen und weiterhin zur Festlegung
eines bestimmten Ergänzungsgrades beitragen. Im Ergebnis soll die favorisierte Variante vorgestellt
werden.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2008
  • Sprache:  Deutsch
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