Hochschularbeit

Andreas Hochuli: Lackergänzung Ansätze für anwendungsspezifische Beschichtungen in der Restaurierung am Beispiel der Fehlstellenergänzung auf historischen Streichinstrumenten Zurück
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Zusammenfassung: Die Ergänzung von Fehlstellen in transparenten Beschichtungen stellt für die Restaurierung eine komplexe Herausforderung dar. Bei historischen Streichinstrumenten, welche teilweise seit mehr als 300 Jahren gespielt werden, ist das Thema von speziellem Interesse, da auf ihnen in vielen Fällen beachtliche Mengen des originalen Lackes erhalten geblieben sind.
Diese Masterarbeit befasst sich, aufbauend auf den bisher bei Streichinstrumenten angewendeten Methoden, mit der Volumen-Ergänzung von Fehlstellen in transparenten historischen Beschichtungen auf Holz. Die Anforderungen an Ergänzungsmaterialien wurden grundlegend definiert und darauf basierend unterschiedliche neue Systeme zum Test vorgeschlagen. Dabei konnte gezeigt werden, wie Wissen aus der industriellen Beschichtungstechnologie auf restaurierungsspezfische Fragestellungen angewendet werden kann.
Mischungen auf Basis der niedermolekularen Harze Regalrez 1126 und Laropal A81 erwiesen sich aufgrund ihrer Modifizierbarkeit als interessante Alternative zu den bisherigen Systemen. Wasser-entfernbare Lacke können dort von Interesse sein, wo das Kriterium der Reversibilität am stärksten gewichtet ist. Der Test eines lichthärtenden Harzes zeigte aus praktischer Sicht interessante Möglichkeiten, wobei die Entfernbarkeit mittels einer wasserquellbaren Zwischenschicht erreicht werden konnte.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: Hochschule der Künste Bern
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Stefan Zumbühl
  • Zweitprüfer/in:  Balthazar Soulier
  • Abgabedatum:  2016
 
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