Hochschularbeit

Stefanie Volmer: Techniken und Materialien der Rissschließung in der Papierrestaurierung. Untersuchungen zur Anwendbarkeit bei großen neuzeitlichen Handschriftenbeständen, am Beispiel des reformationsgeschichtlichen Schriftgutes der Forschungsbibliothek Gotha Zurück
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Zusammenfassung: Mit dieser Thesis sollen die in der Papierrestaurierung Verwendung findenden Rissschließungstechniken auf ihre Anwendbarkeit, in Bezug auf umfangreiche neuzeitliche Handschriftenbestände, hin überprüft werden. In Kooperation mit der Forschungsbibliothek Gotha, zeigt diese Thesis Restaurierungsansätze für ihren kulturhistorisch bedeutenden Bestand des reformationsgeschichtlichen Schriftgutes, dessen Papiere als Hauptschaden mechanische Beschädigungen, vor allem im Randbereich zeigen. Behandlungskriterien für eine lokale Stabilisierung werden in dieser Arbeit formuliert. Mit Hilfe von Versuchsreihen wird deren Umsetzbarkeit beleuchtet und im Anschluss eine Empfehlung gegeben.

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Schlagworte: Risse, Mengenbestand, lokale Behandlung, Rissschließung
Inhalt: 1 EINLEITUNG
Stand der Forschung

2 RISSE
2.1 Definition und Charakteristik
2.2 Methoden zur Rissschließung
2.2.1 Vorgehensweise an überlappenden Risskanten
2.2.2 Vorgehensweise bei Rissen mit Stabilisierungspapieren
2.2.3 Vorgehensweise mit Hilfe eines Niederdrucktisches

3 KLEBSTOFFE
3.1 native Polysaccharide
3.1.1 Stärkekleister
3.1.2 Funori
3.2 Stärkederivate
3.3 Cellulosederivate
3.5 Proteine - Gelatine

4 STABILISIERUNGS- UND ERGÄNZUNGSMATERIALIEN
4.1 Japanpapier
4.2 Westliches Papier
4.3 Beschichtete Stabilisierungstreifen

5 HILFSMITTEL

6 REFORMATIONSHANDSCHRIFTEN DER FORSCHUNGSBIBLIOTHEK GOTHA
6.1 Einblick in den Bestand
6.2 Faktor: Eisengallustinte

7 KRITERIEN EINER LOKALEN BEHANDLUNG
7.1 Aus konservatorischer Sicht
7.2 Ästhetische Gesichtspunkte
7.3 Wahrung der Authentizitätsmerkmale
7.4 Wertigkeiten aus Sicht der Forschungsbibliothek Gotha

8 FESTIGUNGSVERSUCHE / UMSETZUNG DER THEORIE AM PRAKTISCHEN BEISPIEL
8.1 Beschreibung der Probepapiere
8.1.1 Gruppe der Hadernpapiere
8.1.2 Gruppe der Japanpapiere
8.2 Erläuterungen des Versuchsansatzes
8.3 Schlussfolgerungen für die Versuchsreihe
8.4 Versuch 1 – Mögliche Reduzierung der Gesamtprobengröße
8.4.1 Durchführung
8.4.2 Auswertung
8.4.3 Fazit
8.5 Versuch 2 – Ausrüsten der Japanpapiere mit Gelatine und Klucel G
8.5.1 Durchführung
8.5.2 Auswertung
8.5.3 Fazit
8.6 Versuch 3 – Auswirkungen einer Überklebung auf die Lesbarkeit von Schriftzügen
8.6.1 Durchführung
8.6.2 Auswertung
8.6.3 Fazit
8.7 Versuch 4 – Zeitfaktor
8.7.1 Durchführung
8.7.2 Auswertung
8.7.3 Fazit

9 SCHLUSSFOLGERUNG

10 FAZIT

Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis

ANHANG
A Fotodokumentation der Probepapiere
A1 Probepapiere Gruppe Hadern unbeschriftet
A2 Probepapiere Gruppe Hadern beschriftet
B Bezugsquellen der Materialien
C Herstellung der Klebstoffe
C1 Klucel G
C2 Gelatine
D Arbeitshinweise zu Repatex
E Sicherheitsdatenblätter
E1 Klucel G
E2 Gelatine
E3 Ethanol

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weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dipl.-Rest. Ulrike Hähner
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Kathrin Paasch
  • Abgabedatum:  2011
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  159
  • Abbildungen:  90
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