Hochschularbeit

Katharina von Miller: Das Lackkabinett von Martin Schnell aus dem Kunstgewerbemuseum in Budapest. Herstellung, Restaurierungsgeschichte, vergleichende Analyse der Werktechnik. Zurück
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Zusammenfassung: Die Diplomarbeit stellt einen lackierten Kabinettschrank sächsischen Ursprungs aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts vor, der sich heute im Kunstgewerbemuseum in Budapest (Iparmüvèszeti Museum) befindet. Das Möbel ist ein Spitzenstück europäischen Rangs, höchstwahrscheinlich durch Martin Schnell geschaffen (geb. 1675 und um 1740 gest.), der Hoflackierer unter August dem Starken (reg. 1694-1733) war. Anhand eines verfomungsgerechten Aufmaßes wird die Konstruktion des Kabinetts eingehend beschrieben. Zudem werden die Untersuchungensergebnisse zur originalen Lackmalerei sowie zu deren Überarbeitungen im 19. und 20. Jahrhundert im Detail erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist der stilistische und herstellungstechnische Vergleich zu vier weiteren Möbeln. Es handelt sich um die einzigen heute noch existierenden Kabinettschränke, die man ebenfalls Martin Schnell zuschreibt. Es wird ein Überblick zu dem bisherigen Forschungsstand und zur Beschaffenheit dieser Kabinette gegeben. Durch vergleichende Untersuchungen konnten im Rahmen der Arbeit typische Merkmale der Möbelkonstruktion, der Beschläge und der Lackarbeit ermittelt werden, die die jeweiligen Zuschreibungen teils bestätigen und teils entkräften. Zukünftig können diese Charakteristika als Grundlage zur Beurteilung oder Einordnung ähnlicher Werke dienen.

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Schlagworte: Lackkabinett, Martin Schnell
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • Zweitprüfer/in:  Dipl.-Rest. Paul van Duin
  • Abgabedatum:  2002
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  119
  • Abbildungen:  134
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