Hochschularbeit

Gerlinde Leonhardt: Eine signierte Schatulle von 1793 aus Augsburg. Technologische Untersuchung und Erarbeitung von Lösungsansätzen zur Restaurierung. Zurück
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Zusammenfassung: Die Schatulle besitzt als funktionelle Besonderheit eine Zirkelgarnitur - sogenanntes Reisszeug. Das Schatulleninnere befindet sich in einer seitlich eingeschobenen Lade, die durch eine der sieben Schließmechanismen zu öffnen ist. Durch eine Signatur kann die Schatulle der Werkstatt Wagner aus Augsburg zugeschrieben werden. Das Reisszeug stammt aus der Fabrikation Louis Esser aus Arau/ Schweiz. Auf der Schatulle befindet sich weiterhin das gräfliche Wappen der Familie Buttler-Clonebough, das vermutlich den Auftraggeber bzw. Besitzer kennzeichnet. Untersuchungen der Konstruktion, der vorhandenen Schließmechanismen, der aufwendigen Furniergestaltung und der Oberfläche sowie Analysen der verwendeten Materialien ergaben, dass die Schatulle im 19. Jh. Umgestaltungen erfahren hat. Die Ergebnisse wurden durch die kunsthistorischen Betrachtungen bestärkt. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich mit Konzepten zu Konservierung/ Restaurierung der Schatulle. Durch den Umstand, dass die Ursachen der Schäden teilweise nicht behoben werden können, wurde die konservatorische Behandlung der Schäden favorisiert. Dennoch wurden auch für eine vollständige Restaurierung Konzepte und Methoden erarbeitet und vorgestellt.

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Schlagworte: Schatulle, Augsburg, Zirkelgarnitur, Reisszeug, Louis Esser, Buttler-Clonebough
weitere Angaben:
  • Hochschule: HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl
  • Zweitprüfer/in:  Volker Jutzi
  • Abgabedatum:  2000
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  99
  • Abbildungen:  42
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