Newsletter Mai 2008

  1. Zum 10jährigen Bestehen des Instituts 2008
  2. E-Publication: Neuer Volltext einer Master-Arbeit
  3. Abstracts der Hildesheimer Diplomarbeiten nun vollständig im Internet verfügbar
  4. Neues E-learning Projekt des Hornemann Instituts: Kurs zur Moulagen-Restaurierung
  5. Ferienaktion zum Hildesheimer Weltkulturerbe

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter möchten wir Sie über die neuesten Projekte des Hornemann Instituts informieren.

1. Zum 10jährigen Bestehen des Instituts 2008
Im Juni 1998 entschied sich der Hildesheimer Rat für die Gründung des Hornemann Instituts, die dann im November 1998 praktisch erfolgte. Aus diesem Anlass realisieren wir parallel zu unseren laufenden Vorhaben Jubiläumsprojekte in unseren beiden Aufgabenbereichen:

  • Regionales Kulturgut, seit einigen Jahren schwerpunktmäßig zum Hildesheimer Weltkulturerbe
  • Förderung des internationalen Wissenstransfers im Bereich Erhaltung von Kulturgut

Regionales Kulturgut: Auftaktveranstaltung des 4. Welterbetags mit der Preisverleihung des Hornemann-Fotowettbewerbs zum Hildesheimer Weltkulturerbe.
Am 1. Juni 2008, dem vierten bundesweiten UNESCO-Welterbetag, eröffnet Oberbürgermeister Kurt Machens um 11:00 Uhr in der Rathaushalle die Preisverleihung des Hornemann - Fotowettbewerbs „Mein Bild vom UNESCO Weltkulturerbe“. Zur Einstimmung der Feier singt der "Internationale Chor Hildesheim" unter Leitung von Christian Lauckner, zum Abschluss reicht die Stadt einen Umtrunk.
Die Preisverleihung ist öffentlich, alle sind herzlich eingeladen.
Ziel des Hornemann Instituts war es, durch den Fotowettbewerb die Auseinandersetzung mit dem UNESCO-Welterbe vor der eigenen Haustür zu fördern. Deshalb umfasste das Thema des Wettbewerbs die Hildesheimer UNESCO-Welterbekirchen Dom und St. Michael mit deren Ausstattung. Der Titel „Mein Bild vom UNESCO-Weltkulturerbe“ schloss bewusst sehr persönliche Annäherungen und künstlerische Fotografie mit ein, dokumentarische Fotografie aber nicht aus. Die Teilnehmer/innen zeigten viel Fantasie in der Auswahl der Motive. So finden sich überraschende Details und kreative Abbildungen der Baustellensituation in der Michaeliskirche.
Die Ausstellung der besten Fotos ist bis zum 17.Juni in der Rathaushalle zu sehen und wandert anschließend zu den beiden Welterbekirchen.

Der Wettbewerb passt sehr gut zum bundesweiten Motto des Welterbetags 2008: "Schüler und Schülerinnen sehen ihr Welterbe“. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. Weitere Informationen unter: http://www.hawk-hhg.de/hawk/fb_konservierung/

Internationaler Wissenstransfer: Herausgabe mehrerer englischsprachiger E-learning Kurse

  • Neu: Zur Globenrestaurierung, von Dr. Patricia Engel
  • Engl. Version der beiden deutschen Kurse:
    • Zu Restaurierungstheorien und Restaurierungsmethoden, von Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub
    • Untersuchungen von transparenten Überzügen auf Möbeln und Holzobjekten, von Prof. Dr. Gerdi Maierbacher-Legl, Dipl.-Rest. Julia Schultz M.A. und Dipl.-Rest. Merle Strätling M.A.

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2. E-Publication: Neuer Volltext einer Master-Arbeit
Christiane Maier: Dekorations- und Stubenmalerei aus Niedersachsen. Vergleichende Betrachtungen unter restauratorischen Aspekten.
Die Master-Thesis beschäftigt sich mit schablonierten Dekorations- und Stubenmalereien in Niedersachsen. Nach einer allgemeinen Einführung in die Entwicklung des Malerhandwerks unter besonderer Beachtung des 19. und 20. Jahrhunderts werden anhand ihrer Nachlässe das Leben und Werk von drei Malern aus dem städtischen Oldenburg und dem ländlichen Raum in der Zeit von 1850 – 1950 skizziert und anschließend der aktuelle Umgang mit schablonierten Dekorationsmalereien in der Konservierung und Restaurierung bewertet. Das Ergebnis der Arbeit sind Empfehlungen zum praktischen Umgang mit der Materie.
Direktlink: http://www.hornemann-institut.de/german/epubl_hochschularbeiten1167.php

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3. Abstracts der Hildesheimer Diplomarbeiten nun vollständig im Internet verfügbar
Inzwischen haben wir unsere Datenbank mit Hochschularbeiten mit dem Archiv der heutigen Fakultät Erhaltung von Kulturgut der HAWK abgeglichen und fehlende Arbeiten nachgetragen, so dass wir Ihnen nun die über 380 im Verlauf der 20-jährigen Geschichte des Hildesheimer Restauratorenstudiums erarbeiteten Abschlussarbeiten als Abstract oder auch mehr anbieten können. Zurzeit umfasst diese Datenbank weit über 1100 Titel und ist das am meisten angefragte Produkt des Instituts.
In etwa zwei Wochen werden auch die Zusammenfassungen der jüngsten Hildesheimer Abschlussarbeiten veröffentlicht sein. Sie finden alles unter: http://www.hornemann-institut.de/german/e_publication.php

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4. Neues E-learning Projekt des Hornemann Instituts: Kurs zur Moulagen-Restaurierung
Das Hornemann Institut wird ein weiteres internetbasiertes Weiterbildungsangebot zur Konservierung und Restaurierung entwickeln. Es wird auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes basieren, das dem Deutschen Hygiene-Museums in Dresden (DHMD) jüngst im Rahmen des "KUR – Programms zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut" der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder bewilligt wurde. In dem Projekt wird ein Konservierungs- und Restaurierungskonzept für Moulagen beispielhaft anhand der Moulagensammlung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden (DHMD) entwickelt und erprobt.
Weitere Projektpartner des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden sind:
Bayerisches Nationalmuseum München, Restaurierungsabteilung
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Doerner Institut München
Hochschule für Bildende Künste Dresden

Weitere Infos unter: http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1029

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5. Ferienaktion zum Hildesheimer Weltkulturerbe
Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Hornemann Institut an der Ferienpassaktion der Stadt Hildesheim für Kinder mit einem Angebot zum Hildesheimer Welterbe. Unter dem Motto „Engel, Teufel und Dämonen“ suchen die Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren am Montag, den 14.07.2008, von 13:30-16:30 Uhr in und bei den beiden Welterbekirchen Dom und St. Michael nach entsprechenden Darstellungen. Unter anderem erkunden sie die Kreuzgänge der beiden Kirchen, steigen in die Grabkammer Bischof Bernwards, sehen Abbilder überirdischer Wesen, treffen hierbei auf lauernde Drachen, brüllende Löwen und manch andere sonderbare Kreatur, entdecken die sagenumwobenen Spuren des gehörnten Höllenfürsten und blicken in das Antlitz himmlischer Heerscharen.
Zum Abschluss zeichnen sie unter Anleitung des Kunsthistorikers und Museumspädagogen Kai Gurski einen Comic oder eine Bildergeschichte.
Die Anmeldung erfolgt über das Hornemann Institut unter: Tel: 05121 408179

Ihr Team vom Hornemann Institut

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