Newsletter April 2003

  1. Neu: Band 5 des Schriftenreihe des Hornemann Instituts
  2. Bibliographie zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Wandmalerei in Europa
  3. Das Hornemann Institut veröffentlicht Fernseh-Tipps
  4. Datenbank mit Hochschularbeiten
  5. Ausstellung „das verlorene Erbe“
  6. Stellenausschreibung


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    Sehr geehrte Damen und Herren,
    in diesem Newsletter möchten wir Sie vor allem auf einige Neuerscheinungen unserer Institution aufmerksam machen.

    1. Neu: Band 5 des Schriftenreihe des Hornemann Instituts
    Die Restaurierung der Restaurierung?
    Fast alle heutigen Erhaltungsmaßnahmen werden an Kulturgütern durchgeführt, die schon mindestens einmal restauriert wurden. Vor allem die Restaurierungen der letzten 200 Jahre prägen unsere heutige Kunstrezeption.

    Diese zentrale Thematik griff 2001 eine Hildesheimer Tagung am Beispiel der mittelalterlichen Wandmalerei Europas auf. Im nun vorliegenden Buch sind alle Ergebnisse der Tagung publiziert. Über 20 Autoren aus verschiedenen europäischen Ländern stellen vielfältige Kunstwerke vor. Mit anschaulichen Texten und über 300 Abbildungen bieten sie aus kunsthistorischer, restauratorischer oder naturwissenschaftlicher Sicht einen präzisen Blick in die wechselvolle Geschichte von Kunstwerken. So erscheinen dem Leser nicht nur Florentiner Wandgemälde Giottos und das Trinitätsfresko von Masaccio aus neuer Sicht, sondern auch Wandmalereien auf der UNESCO Welterbeinsel Reichenau im Bodensee. In Niedersachsen werden u.a. Malereizyklen im Braunschweiger Dom und in der romanischen Dorfkirche Melverode sowie die Farbigkeit der romanischen „Seligpreisungen“ in St. Michael näher vorgestellt.

    Die Restaurierung der Restaurierung? Zum Umgang mit Wandmalereien und
    Architekturfassungen des Mittelalters im 19. und 20. Jahrhundert,
    hg. von Matthias Exner und Ursula Schädler-Saub
    (= Schriften des Hornemann Instituts, Bd. 5,
    ICOMOS - Hefte des Deutschen Nationalkomitees, Bd. XXXVII;),
    292 Seiten, 310 Abbildungen, davon über 40 farbig

    Sie können die Neuerscheinung zum Preis von 39,00 € über die Website des Hornemann Instituts oder unter service@hornemann-institut.de bestellen und bekommen sie umgehend zugeschickt.

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    2. Work in progress: Bibliographie zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Wandmalerei in Europa
    Die im neuen Buch veröffentlichte Bibliographie zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Wandmalerei in Europa, kommentierte von Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub von der FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen, ist ab sofort auch auf unserer Website unter „Publikationen“ abrufbar.
    Die Bibliographie will den Anfang setzen für eine systematische Sammlung von Publikationen, Dokumentationen und Manuskripten zur Geschichte der Wandmalereirestaurierung in Europa. Sie beschränkt sich nicht auf die Restaurierungsgeschichte figürlicher Wandmalereien, sondern bezieht sich auch auf Architekturfassungen und allgemein auf Architekturoberfläche. Neben kurzen Hinweisen auf Publikationen zur europäischen Restaurierungsgeschichte umfasst die Bibliographie Hinweise auf die Literatur zur Restaurierungsgeschichte in Italien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Schweden.
    Diese Bibliographie versteht sich als work in progress. Helfen Sie mit, sie zu ergänzen und auszubauen. Als wichtigstes Desiderat sind Bibliographien zu den noch nicht aufgeführten europäischen Ländern zu nennen. Ihre an die E-Mailadresse service@hornemann-institut.de gesandtenT ipps werden wir umgehend prüfen und dann mit Nennung Ihres Namens aufnehmen.

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    3. Neu unter „service“: Das Hornemann Institut veröffentlicht Fernseh-Tipps
    Das Hornemann Institut veröffentlicht seit neuestem auf seiner Website unter „service“ eine aktuelle Liste mit Fernsehsendungen zum deutschen und internationalen Kulturerbe. Anlass für diese Initiative sind die teilweise unglücklichen Sendezeiten, wie z.B. die der neuen Sendereihe des Bayerischen Rundfunks „100 Monumente“. Durch unsere Vorab-Informationen weisen wir Interessierte frühzeitig auf derartige Dokumentationen, Kulturmagazine, Reportagen und Reihen hin, so dass sie sich bei Abwesenheit den Beitrag aufnehmen können.
    Die Liste auf der Hornemann Website umfasst Sendungen, die in den nächsten zwei bis drei Wochen ausgestrahlt werden. Für weiterführende Infos wird auf andere Internet-Ressourcen verwiesen.

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    4. Datenbank mit Hochschularbeiten
    Die neuen Funktionen unseres kostenlosen Angebots einer Onlinedatenbank mit Zusammenfassungen und weiterer Informationen von Hochschul-Abschlussarbeiten hat ein sehr positives Echo hervorgerufen.
    Als weiterer Volltext steht nun auch die Dissertation von Dr. Jeroen Heyrman mit dem Titel “Polyphasic characterisation of the bacterial community associated with biodeterioration of mural paintings” zum Download zur Verfügung.

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    5. Ausstellung „das vernichtete Erbe“
    Ort: Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fakultät Bauwesen, Hohnsen 2 Zeit: 13. Mai bis 12. Juni 2003

    Die Ausstellung stellt vernichtete polnische Holz-Synagogen aus dem 17. und 18. Jahrhundert vor. Diese Synagogen gehörten ehemals zum Erscheinungsbild vieler polnischer Kleinstädte und Dörfer. Besondere städtebauliche Markanz besaßen Ihre hohen gebrochenen Dächer. Anhand von Texten, Fotos und Plänen stellt die Ausstellung eindrücklich die interessanten Bauobjekte mit ihrer eigentümlichen Bautechnik vor.
    Die deutschsprachige Ausstellung wurde vom Verband der Denkmalpfleger in Polen konzipiert und realisiert und bislang auf der denkmal 2002, im Herder-Institut in Marburg und im Hessischen Landesdenkmalamt gezeigt. Nach Hildesheim reist sie auf Initiative des Hornemann Instituts in Kooperation mit der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/ Göttingen.
    Zur Ausstellungseröffnung am 12.5. um 18°° laden wir alle herzlich ein Es sprechen Prof. Martin Thumm, Dekan der Fakultät Bauwesen, sowie Marek Baranski vom Verband der Denkmalpfleger in Polen.

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    6. Stellenausschreibung: Webentwickler/in mit Interesse für Kulturerbe
    Das Hornemann Institut in Hildesheim sucht zum nächst möglichen Termin eine/n
    WebentwicklerIn mit Erfahrungen in HTML, PHP, JavaScript und internetgerechter Datenbankanbindung (ODBC/MS-SQL).
    Darüber hinaus sollten Kenntnisse über Windows Peer-to-Peer Netzwerke, Betriebssysteme WinXP und Win2000Server, Datenbanken (speziell MS-Access und MS-SQL inklusive Enterprise-Manager), IIS (Webserver für Internetseiten), Standardsoftware und Hardware allgemein vorhanden sein.
    Es handelt sich um eine Teilzeit-Stelle, die zunächst einmal auf 1 Jahr befristet ist. Die Vergütung erfolgt entsprechend BAT IVa.

     

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Team des Hornemann Instituts

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